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Frankfurt am Main gehört zu den Städten mit der reichsten Stiftungstradition. Das Heilig-Geist Hospital gehört zu den ältesten "Öffentlichen milden Stiftungen" in Frankfurt am Main. Dank reger finanzieller Unterstützung der Bürger gelangte das Hospital zu wirtschaftlichem Wohlstand und stellte somit eine wichtige sozialökonomische Institution innerhalb der Stadt dar. Auch waren die seit dem Mittelalter existierenden Hospitäler keine Krankenhäuser im heutigen Sinne. Medizinische Kenntnisse waren gering; es handelte sich vielmehr um eine Art religiöse Sterbebegleitung zur Erlangung des eigenen…mehr

Produktbeschreibung
Frankfurt am Main gehört zu den Städten mit der reichsten Stiftungstradition. Das Heilig-Geist Hospital gehört zu den ältesten "Öffentlichen milden Stiftungen" in Frankfurt am Main. Dank reger finanzieller Unterstützung der Bürger gelangte das Hospital zu wirtschaftlichem Wohlstand und stellte somit eine wichtige sozialökonomische Institution innerhalb der Stadt dar. Auch waren die seit dem Mittelalter existierenden Hospitäler keine Krankenhäuser im heutigen Sinne. Medizinische Kenntnisse waren gering; es handelte sich vielmehr um eine Art religiöse Sterbebegleitung zur Erlangung des eigenen himmlischen Seelenheils. Erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts, basierend auf neuen medizinischen Erkenntnissen, begann man sich um Heilung der Kranken zu bemühen. Die "Instructionen" aus dem Jahre 1726 gewähren Einblick in die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Strukturen des Heilig-Geist Hospitals und machen dessen herrausragende Rolle für die städtische Lebenswelt deutlich.
Autorenporträt
Adelin Plock, geboren 1978 in Lich, studierte Geschichte, Germanistik und jüdisch-christliche Religionswissenschaften an der Johann-Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main. Besonderen Schwerpunkt legte sie während ihres Studiums auf die Frankfurter Stadtgeschichte. Heute lebt und arbeitet sie in Frankfurt am Main.