Seit dem Beginn in den fünfziger Jahren hat sich die Formel 1 zu einem weltweiten, riesigen Ereignis entwickelt. Durch Einflussfaktoren wie die "Medialisierung" und die zunehmende Anzahl an Rennevents in verschiedensten Ländern dieser Welt wurden zwar generell höhere Einkommen generiert. Gleichzeit stiegen jedoch auch die Kosten für die Teams. Die ungleich erhöhten Budgets der teilnehmenden Rennställe in der Formel 1 zeigen nachweislich einen fortwährenden Einfluss auf die Leistung und die sportliche Ergebnisse. Diese Problematik wird andauernd und umfassend diskutiert, jedoch wurden bisher keine fundierten Messungen, die eine vermutlich vermehrte Unausgeglichenheit des Sports bestätigen würden, erstellt. Dieses Buch beinhaltet eine erstmalige Studie über die Ausgeglichenheit in der Formel 1. Zentral für diese Studie war die Messung der Chancenausgewogenheit (Competitive Balance) seit dem Beginn der Konstrukteursweltmeisterschaft im Jahre 1958 bis zur Saison 2009. Basierend auf zahlreichen Competitive Balance Messungen, Indikatoren und Indizes zeigt die Studie einen signifikanten Abfall der Chancengleichheit bis zur Saison 2008. Zudem gibt die Studie einen Ausblick auf zukünftige Möglichkeiten um die gefährdete sportliche Relevanz der Formel 1 zu steigern.
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