Argentinien, 24. März 1976. Elena und Fran, 19 Jahre alt und frisch verheiratet, ist der Kühlschrank kaputt gegangen. Außerdem hat das Militär geputscht. Kein Grund zur Sorge: "Für mich wird sich nichts ändern", sagt Fran zu seiner Frau, "und für dich, Elena, schon gar nicht". Selten hat jemand sich derart getäuscht. So beginnt Die Flucht. Dieser Bildungsroman, der auf realen Erlebnissen beruht, schildert eine ungeplante, höchst wechselhafte Reise, eine abenteuerliche Suche nach Zuflucht. Zwei junge Menschen ziehen durch das Südamerika der Siebzigerjahre, nur von ihrem Lebenshunger und dem Wunsch, zusammen zu bleiben, angetrieben. Naiv und mit Anflügen von Humor und Melancholie erzählt Elena, das Alter Ego der Autorin Adriana de la Fuente, von der gemeinsamen Odyssee, von Entwurzelung und nacktem Überleben, von einem Weg voller skurriler Wendungen, schlechter und guter Entscheidungen, überraschender Zufälle, Verluste und Begegnungen ... von einer gefahrvollen Reise ins Leben.