Auf Grund der Entscheidung der EULAC, Verhandlungen zu einem Freihandelsabkommen der EU mit Zentralamerika aufzunehmen, sollen mögliche Effekte der Bildung der Freihandelszone überprüft werden. Ein Freihandelsabkommen hat den Abbau bzw. die Eliminierung von Protektionismus zum Ziel. Grundsätzlich werden die Effekte durch die Integrationstheorie bestimmt. Beide Verhandlungspartner bilden Integrationsräume, welche zusätzliche Einflüsse zeigen. Die Strategische Handelspolitik stellt für die ökonomische Integration einen wesentlichen Faktor dar. Das Gefangenendilemma und die Grundsätze des Verhandlungsprozesses zeigen: Vollkommener Freihandel ist kaum zu erreichen. Als Rahmen dafür wurden internationale Richtlinien der WTO geschaffen. Nationale Politiken der Verhandlungspartner nehmen ebenfalls Einfluss. Im gegenständlichen Fall sind die bestimmenden Faktoren das Allgemeine Präferenzsystem und die Gemeinsame Agrarpolitik der EU. Die Analyse des bestehenden Freihandelsabkommens der EUmit Mexiko soll im Bereich des Güterverkehrs Rückschlüsse auf zukünftig mögliche Veränderungen des Handelsverhalten der EU mit Zentralamerika sowie ihren künftigen Wohlstand ermöglichen.