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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1, Wirtschaftsuniversität Wien (Regional- und Umweltwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Nahen Osten herrscht ein arides bis semiarides Klima, somit gehört er zu den trockensten Gebieten der Erde. Die karge Wüstenlandschaft der arabischen Halbinsel konnte von umher ziehenden Nomaden bevölkert werden. Doch seit der Entdeckung von Ölvorkommen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts steigt die Zahl der Einwohner rasant, was unweigerlich zu Problemen führt: - Für die steigende Zahl der Bevölkerung sind nicht genug…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1, Wirtschaftsuniversität Wien (Regional- und Umweltwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Nahen Osten herrscht ein arides bis semiarides Klima, somit gehört er zu den trockensten Gebieten der Erde. Die karge Wüstenlandschaft der arabischen Halbinsel konnte von umher ziehenden Nomaden bevölkert werden. Doch seit der Entdeckung von Ölvorkommen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts steigt die Zahl der Einwohner rasant, was unweigerlich zu Problemen führt: - Für die steigende Zahl der Bevölkerung sind nicht genug Trinkwasserressourcen vorhanden. Die meisten arabischen Staaten leiden an einem bedrohlichen Wassermangel, der mit weniger als 500 m3/Jahr definiert ist. - Wasser wird nicht nur zum Trinken, sondern auch für die Hygiene, zum Anbauen von Nahrungsmittel oder in der Tierhaltung benötigt. Daher ist die Gegend auch von Lebensmittelimporten abhängig. - Der Großteil der Bevölkerung lebt in Ballungszentren und die Konzentration steigt stetig an. Das führt zu einer erhöhten Umweltbelastung des Lebensraumes und wirkt sich negativ auf die Organismen aus. Weitere Probleme wie Dürreperioden, Wüstenbildung oder Versalzung kommen hinzu. In den letzten Jahren befassten sich einige Berichte von internationalen Organisationen mit der Problematik. Sie hoben hervor, dass die Situation in naher Zukunft prekär wäre, wenn die betroffenen Regierungen nicht Gegenmaßnahmen ergreifen würden. Da die Landwirtschaft in etwa vier Fünftel des Gesamtwasserbedarfs verbraucht, könnten in diesem Bereich Einsparungen (z. B. durch neuere wassersparende Technologien) einen viel größeren Effekt erzielen. Innovative Bewässerungstechnologien sind vielfach am Weltmarkt vorhanden. Sie werden zum Teil auch von arabischen Staaten gekauft, allerdings kommt es vereinzelt zu Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten sind beispielsweise regulativer, technischer, kultureller Natur, auf Grund von Defiziten in der Infrastruktur oder in der Bildung. Das führt zu der folgenden Forschungsfrage: Welche Einflussfaktoren wirken sich auf den Technologietransfer von Bewässerungstechnologien zwischen Europa und den arabischen Golfstaaten aus? Die Problematik ist sehr umfassend, weshalb es zusätzlicher Subfragen bedarf, um spezielle Kernpunkte im Detail zu analysieren: - Welche Rolle nehmen der Staat und private Investoren im Hinblick auf die Implementierung und Diffusion von Umwelttechnologien ein? - Sind technische Maßnahmen ausreichend um der Wasserknappheit entgegen zu wirken? - Was könnte der Staat gegen die Wasserknappheit unternehmen?