Die Festung Königstein ist eine der größten Bergfestungen in Europa und liegt inmitten des Elbsandsteingebirges auf dem gleichnamigen Tafelberg oberhalb des Ortes Königstein. Das 9,5 Hektar große Felsplateau erhebt sich 240 Meter über die Elbe und zeugt mit über 50 teilweise 400 Jahre alten Bauten vom militärischen und zivilen Leben auf der Festung. Der Wallgang der Festung ist 1800 Meter lang und hat bis zu 42 Meter hohe Mauern und Sandstein-Steilwände. Im Zentrum der Anlage befindet sich der mit 152,5 Meter tiefste Brunnen Sachsens und zweittiefste Burgbrunnen Europas. Zwischen 1589 und 1591/97 ließen Kurfürst Christian I. von Sachsen und sein Nachfolger die Burg zur stärksten Festungsanlage Sachsens ausbauen. Als Gebäude entstanden unter anderem das Torhaus, die Streichwehr, die Alte Kaserne, die Christiansburg (Friedrichsburg) und das Alte Zeughaus. Es folgte 1619 bis 1681 die zweite Bauetappe, bei der unter anderem die Johann-Georgenbastion vor der Johann-Georgenburg errichtet wurde. Als dritte Bauetappe rechnet man die Zeit von 1694 bis 1756, bei der unter anderem die Alte Kaserne erweitert wurde. (Wiki) Im vorliegenden Band beschreibt Albert Klemm Geschichte der Berggemeinde der Festung Königstein. Illustriert mit 14 Tafeln und 2 Kartenskizzen. Nachdruck der Originalauflage von ca. 1895.