Der preisgekronte schwedische Fotograf Per-Anders Pettersson zeigt eine neue, unerwartete Seite des afrikanischen Kontinents: Er erkundet die schnell wachsende Modebranche in Afrika. Dieses Buch dokumen- tiert erstmals in exklusiven Fotos, wie es hinter den Kulissen der jungen afrikanischen Modeindustrie aussieht. Die Serie wurde zwischen 2010 und 2015 in 15 Landern in ganz Afrika aufgenommen - sie feiert ein neues, lebendiges, farbiges und überraschendes Bild des Kontinents. Petterssons Bilder stellen nicht nur Klischees afrikanischer Mode wie Tierfell-Prints und Ethno-Muster infrage. Sie sollen auch dem »westli- chen Blick« entgegentreten - jener Fehlwahrnehmung der Medien, nach der Afrika nur ein kriegsgebeutelter Erdteil voller Armut, Krankheiten und ethnischer Konflikte ist.Per-Anders Pettersson (_1967) lebt in Kapstadt, Südafrika. Seine Dokumentationen - Hunger in Athiopien, Bürgerkrieg in der Demo- kratischen Republik Kongo und HIV/AIDS-Epidemie in Botswana und Südafrika -wurden vielfach ausgezeichnet: World Press Photo, PDN POY, NPPA, CARE, CHIPP, Unicef Photo of the Year, American Photogra- phy, Commarts. Er zeigt seine Fotos auf internationalen Ausstellungen.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Viel über Mode, aber auch über Politik in Afrika lernt Brigitte Werneburg in Per-Anders Pettersons Bildband "African Catwalk". Wie farbenfroh und voll von verschiedenen ästhetischen Einflüssen die afrikanische Mode ist, erfährt die Kritikerin hier. Neben Fotos von afrkanischen Models, auch backstage, betrachtet Werneburg auch die Gäste auf der Schau von KluK CGDT, einem Club der einst nur Weißen vorbehalten war. Politische Gesellschaftsporträts, lobt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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