Alessia Sandberg beschreibt in ihrem Buch "Das Greta-Phänomen oder der Mut für eine nachhaltig gesunde Zukunft" auf einfühlsame Weise Greta Thunbergs Ernsthaftigkeit, Unbeirrbarkeit und Authentizität, die sie als Asperger-Persönlichkeit durch ihren Einsatz für den Klimaschutz und der Gründung der Fridays-For-Future-Bewegung beweist. Dabei wird Greta Thunbergs persönliche Krise als Asperger-Persönlichkeit und die ihrer Familie als Beispiel und Spiegel der schwierigen Weltsituation betrachtet. Hierzu gehören die großen Menschheitsthemen: die Frage nach dem Mensch-Sein, nach seinen Tugenden, nach seiner Gesundheit und seiner Umwelt und nach dem Umgang mit der Mitwelt, d. h. mit der Natur, in der alles beseelt ist, und dem Klima, aber auch die Frage nach der digitalen und analogen Welt, nach dem Umgang mit Ungerechtigkeit, Gewalt und Frieden. Dies erläutert Sandberg im Vergleich mit der Wirkkraft Mahatma Gandhis und der von Greta Thunberg. Dabei geht es Sandberg mit der dringenden Frage nach der Klima-Rettung im Hinblick auf eine nachhaltige Gesundheit allen Lebens auch darum, was wir im Hier und Jetzt tun können und müssen, um die Menschheit als solche zu erhalten. So verweist die Autorin auch auf die "Soziale Skulptur" von Joseph Beuys. Sandberg gibt Beispiele für die Grüne Öko-Bewegung (Natur) und verweist auch auf die Blaue Öko-Bewegung (Technologie). So geht es auch um Transformation und Koexistenz der analogen und der digitalen Welt und darum, als Mensch bei dem eigenen Wandel in seinem tiefsten Inneren anzufangen. Der große Wandel, der sich in dieser Zeit vollzieht, findet zunächst im Inneren des Menschen statt, indem er sich der göttlichen Kraft seiner Vernunft und Liebe bewusst wird und diese dann achtsam auf seine Mitwelt anwendet und den Klang der Natur nachahmt, um friedvoll und still seine Seele zum Schwingen zu bringen... und schließlich die eines ganzen Planeten. (A.S.)