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Erscheint vorauss. 21. Mai 2025
  • Broschiertes Buch

Eins der großen Tabuthemen bleibt Geld - egal ob man reich oder arm ist. Wer über Geld redet, hat keins? Über Geld spricht man nicht, man hat es? Aber was ist, wenn man mal viel hatte und alles verlor? In seinem berührenden Memoir beschreibt der Journalist Alexander Hurst, wie er innerhalb weniger Monate 1,2 Mio Dollar verdiente und schlagartig wieder verlor. Er zeichnet ein Porträt von unserer spätkapitalistischen Gesellschaft und unserem Verhältnis zu Geld und geht Fragen nach, die uns alle bewegen um Finanzen, Gemeinschaft und was es bedeutet, ein sinnvolles Leben zu führen.
Wir leben in
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Produktbeschreibung
Eins der großen Tabuthemen bleibt Geld - egal ob man reich oder arm ist. Wer über Geld redet, hat keins? Über Geld spricht man nicht, man hat es? Aber was ist, wenn man mal viel hatte und alles verlor? In seinem berührenden Memoir beschreibt der Journalist Alexander Hurst, wie er innerhalb weniger Monate 1,2 Mio Dollar verdiente und schlagartig wieder verlor. Er zeichnet ein Porträt von unserer spätkapitalistischen Gesellschaft und unserem Verhältnis zu Geld und geht Fragen nach, die uns alle bewegen um Finanzen, Gemeinschaft und was es bedeutet, ein sinnvolles Leben zu führen.

Wir leben in Zeiten großer finanzieller Paradoxe: Bildung, Gesundheitsversorgung und geographische Reisefreiheit sind in den letzten Jahrzehnten für immer mehr Menschen zugänglich geworden. Aber anders als die Babyboomer leben Millennials und die Generation Z häufiger von Gehaltscheck zu Gehaltscheck. Das Schulden-Einkommens-Verhältnis steigt, genauso wie die Angst vor Altersarmut. Gleichzeitig schwebt über allem das Versprechen vom großen Aktiengewinn. Die Trading-Apps der letzten Jahre haben Zugangsbeschränkungen egalisiert und das Phänomen der Amateur-Händler hervorgebracht. Die Finanzwelt lädt zum Spiel ein: "passives Einkommen", "sein Geld für sich arbeiten lassen", sind die Traumvorstellung vieler (junger) Leute, die ihre Zeit anders verbringen möchten als im klassischen Nine-to-five-Job. Genauso Alexander Hurst, der im Meme-Stock-Hype 2020 dem großen Geld hinterherjagte und während der Corona-Pandemie ein kurz das Millionärs-Dasein erleben konnte. Doch welche Freiheiten bringt Geld wirklich? Welche Auswirkungen hat es auf Freundschaften, Prioritäten und Werte? Stehen individuelles Streben nach Geld und die Schaffung von Gemeinschaft im Konflikt miteinander? Und wann ist viel genug?

Von Hannah Arendt über Thomas Piketty bis hin zu bell hooks lässt Alexander Hurst Philosoph_innen und Wissenschaftler_innen zu Wort kommen und verwebt gekonnt Gesellschaftliches, Politisches und Persönliches. Mit großer Erzählkunst schafft er eine moderne Parabel über Geld - und über uns.
Autorenporträt
Alexander Hurst ist Journalist und Autor, geboren in Brasilien, aufgewachsen in Ohio, ist er seit 2022 französischer Staatsbürger und lebt in Paris. Studium der Public Policy und internationalen Beziehungen an der Pariser Sciences Po und der London School of Economics. Als Lehrbeauftragter gibt er Seminare an der Sciences Po, dem Institut für politische Studien. Für jemanden, der als Kind antikapitalistischer Eltern aufgewachsen ist, die mehr Wert auf ein gemeinschaftliches Leben als auf den Erwerb materieller Ressourcen legten, hatte Hurst schon immer ein unerklärliches Interesse an Geld. Seit Mai 2023 schreibt er eine Kolumne für den Guardian zum Thema Finanzen. Artikel von ihm sind unter anderem erschienen im Guardian, New Republic und Hazlitt.