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The letters of Nikephoros Chumnos (ca.1260–1327) have not been duly recognized as sources documenting the social relations of the Byzantine elite and as literary works in their own right. This two-volume edition fills this void. It contributes substantially to our understanding of Byzantine literature and society during the early Palaiologan period and ofepistolary literature and communicationin general.
Die Briefsammlungen, die der hochrangige Hofbeamte Nikephoros Chumnos (ca. 1260-1327) auf Grundlage seiner Korrespondenz mit dem Kaiser, Gelehrten, Geistlichen und Familienmitgliedern anlegte, sind ein bedeutendes Zeugnis spätbyzantinischer Sozial- und Geistesgeschichte. Sie zeigen nicht nur, wie Briefe in dieser Periode kultureller Blüte und politischer Krise der Kommunikation und Netzwerkbildung innerhalb einer kleinen gebildeten Elite vornehmlich in Konstantinopel dienten, sondern auch, wie diese von ihren Verfassern als Medien der Selbstrepräsentation sorgfältig kuratiert in Handschriften publiziert wurden.
Die vorliegende Arbeit möchte diese unterschiedlichen, miteinander verflochtenen Ebenen der insgesamt 180 erhaltenen Briefe des Nikephoros Chumnos durch eine neue kritische Edition mit Übersetzung für die Leserschaft zugänglich machen. Ein zentrales Anliegen ist es hierbei, die vom Autor selbst in Auftrag gegebenen handschriftlichen Briefsammlungen als jeweilseigenständige literarisch-autobiographische Werke zu präsentieren und die Textgenese sowohl auf der makrostrukturellen Ebene der Sammlungen als auch auf der mikrostrukturellen Ebene der einzelnen Brieftexte in den Vordergrund zu rücken. In der Einleitung wird neben einer Kurzbiographie des Autors eine grundlegende Aufarbeitung und Analyse dieser Sammlungen sowie der in ihnen überlieferten Einzelbriefe geboten (Überlieferung, Genese und Komposition der Sammlungen, Prosopographie, Briefregesten, sprachliche und literarische Aspekte), die orthographischen Besonderheiten der Autorenhandschriften ausführlich dargelegt und die editorischen Prinzipien und Methoden erläutert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Briefsammlungen, die der hochrangige Hofbeamte Nikephoros Chumnos (ca. 1260-1327) auf Grundlage seiner Korrespondenz mit dem Kaiser, Gelehrten, Geistlichen und Familienmitgliedern anlegte, sind ein bedeutendes Zeugnis spätbyzantinischer Sozial- und Geistesgeschichte. Sie zeigen nicht nur, wie Briefe in dieser Periode kultureller Blüte und politischer Krise der Kommunikation und Netzwerkbildung innerhalb einer kleinen gebildeten Elite vornehmlich in Konstantinopel dienten, sondern auch, wie diese von ihren Verfassern als Medien der Selbstrepräsentation sorgfältig kuratiert in Handschriften publiziert wurden.
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