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Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,8, FernUniversität Hagen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Es ist nicht grad federleicht, den eigenwilligen Nietzsche zu verstehen, seine Thesen einfühlsam zu deuten. Nietzsches Werk ist Auslegungsstoff, und zwar nicht bloß in dem Maße, wie jeder Text Auslegungsstoff ist. Die Gedanken des Dichterphilosophen, die manchmal unscharf formuliert und mit Inkonsequenzen durchwirkt sind, können auf mannigfache Weise aufgefasst werden. Es ist ein Merkmal…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,8, FernUniversität Hagen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Es ist nicht grad federleicht, den eigenwilligen Nietzsche zu verstehen, seine Thesen einfühlsam zu deuten. Nietzsches Werk ist Auslegungsstoff, und zwar nicht bloß in dem Maße, wie jeder Text Auslegungsstoff ist. Die Gedanken des Dichterphilosophen, die manchmal unscharf formuliert und mit Inkonsequenzen durchwirkt sind, können auf mannigfache Weise aufgefasst werden. Es ist ein Merkmal des Nietzsche'schen Gesamtwerks, dass aus ihm viele Ausleger mittels geschickter Eklektik grade das herauslesen können, was in ihr Konzept passt. Dies hat schon zu manchem Missverständnis geführt, wo
bei Nietzsche in Schubladen gesteckt wurde, die für ihn gewiss zu eng sind.
So ist es mir bewusst, dass diese Arbeit bloß das Ergebnis m e i n e r Auslegung ist. Ich respektiere andereAuffassungen, die ebenso vertreten werden können.
Was das Wiederkunftsdogma in speciali angeht, habe ich bewusst nur die kosmologische Komponente dieser Lehre bearbeitet und die moralische außer acht gelassen. Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass ihr Resultat eine unvollständige Durchleuchtung des Begriffs ist (sh. S. 28). Ihr Vorteil aber ist, dass der Auslegungsduktus einheitlich und kontinuierlich bleibt, anders gesagt, dass der Leser nicht alle paar Seiten lang durch moralphilosophische Exkurse aufgehalten wird, die zwar zum Gesamt-Sinngehalte des Begriffs der ewigen Wiederkehr, nicht aber zum Thema dieser Arbeit, nämlich zur Raum-Zeit-Konzeption gehören.
Nietzsches Werk ist Auslegungsstoff... Es ist eine große Frage, ob man an dieses Werk angemessen herantreten, ob man daran überhaupt ein fruchtbares Gespräch anknüpfen kann. (DJURIC, Metaph. 8.) Ich habe mich hierzu getraut und mich in einen philosophischen Garten begeben, in dem Sein und Nichts, Finites und Infinites, Werden und Ungewordenes dicht
nebeneinander wachsen. Dies Bild mag unschlüssig sein, maßen in ihm auch das Nichtseiende 'wächst', doch diese Paralogie ist, eingedenk der Nietzsche'schen Begrifflichkeits-Unschärfe und Widersprüche-Liebhaberei, von mir gewollt.
Eckhard Heftrich fasst den rätselhaft-aufregenden Charakter der Kosmologie Friedrich Nietzsches eindrucksvoll zusammen (HEFTRICH, Nietzsche 269): Das Sein der Welt ist so das Nichts, das nicht n i c h t s ist, sondern wird als das Ungewordene. Deshalb ist die Welt das Ganze des ungewordenen Werdens selbst, welches Werden allein 'sein' kann als die ewige Wiederkunft des Gleichen".
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.EINLEITUNG
1.Nietzsches Distance zur Theoretischen Philosophie4
2.Nietzsche - ein Philosoph?6
3.Fahrplan und Ziel dieser Arbeit11
II.NIETZSCHE UND DIE METAPHYSIK
1.Nietzsche als Antimetaphysiker13
2.Nietzsches Metaphysik-Kritik15
3.Vernunft, Logik, Sprache19
4.Metaphysik als Grundbedürfnis23
5.Nietzsche über das Sein26
III.RAUM UND ZEIT BEI NIETZSCHE
1.Die kosmopolitische Wiederkunftslehre
A.Vorbemerkung27
B.Nietzsches Steg zur Wiederkunftslehre28
C.Beweise, Gegenbeweise, Kritik33
D.Räumliche und zeitliche Kriterien41
2.Nietzsches Raumkonzeption44
3.Nietzsches Zeitkonzeption54
IV.RAUM UND ZEIT BEI KANT
1.Vorbemerkung63
2.Kants Raumkonzeption64
3.Kants Zeitkonzeption68
4.Der Erste Widerstreit72
V.KRITISCHER VERGLEICH
1.Kants Einfluss auf Nietzsche78
2.Gemeinsamkeiten und Unterschiede80
3.Resümee und Resultat86
VI.SELBSTKRITISCIIES SCHLUSSWORT90
DANKSAGUNG92
VERZEICHNIS DER KÜRZEL93
BIBLIOGRAPHIE94