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Was ist die Bedeutung von Scham in pädagogischen Beziehungen, insbesondere in der Schule? Alexandra Lubczyk untersucht die Bedeutung der Scham für eine mentalisierungsbasierte Pädagogik auf der Grundlage eines psychoanalytischen Schamverständnisses. Dabei werden, entlang der Entwicklungslinien der Mentalisierungsfähigkeit, die korrespondierende Entwicklung des Schamaffekts, die dazugehörigen Abwehrmechanismen und die Berührungspunkte und Schnittstellen zwischen beiden dargestellt.Ein Grundlagenbuch für die Praxis von Lehrerinnen und Lehrern.Ein zentrales Ergebnis ist, dass die in der…mehr

Produktbeschreibung
Was ist die Bedeutung von Scham in pädagogischen Beziehungen, insbesondere in der Schule? Alexandra Lubczyk untersucht die Bedeutung der Scham für eine mentalisierungsbasierte Pädagogik auf der Grundlage eines psychoanalytischen Schamverständnisses. Dabei werden, entlang der Entwicklungslinien der Mentalisierungsfähigkeit, die korrespondierende Entwicklung des Schamaffekts, die dazugehörigen Abwehrmechanismen und die Berührungspunkte und Schnittstellen zwischen beiden dargestellt.Ein Grundlagenbuch für die Praxis von Lehrerinnen und Lehrern.Ein zentrales Ergebnis ist, dass die in der Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit so bedeutsamen Affektspiegelungsprozesse auch über eine schambildende Funktion verfügen und misslingende Affektspiegelungen somit nicht nur die Ausbildung und Qualität der Mentalisierungsfähigkeit, sondern auch die Schamfähigkeit des Subjekts beeinflussen. Mentalisierungsfähigkeit und der psychoanalytisch verstandene Affekt der Scham stehen dadurch in einem engen, dynamischen Verhältnis. Aus dieser Erkenntnis leiten sich pädagogische Implikationen für den schulischen Alltag ab: Aufgrund der Präsenz und Relevanz von Scham in der Schule ist dem Affekt der Scham im pädagogischen Kontext mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Das Mentalisierungskonzept hat seit einigen Jahren Eingang in unterschiedliche pädagogische Felder gefunden und muss um die Bedeutung der Scham erweitert werden.
Autorenporträt
Alexandra Lubczyk, Dr., Jahrgang 1959, ist promovierte Sonderpädagogin mit langjähriger praktischer Erfahrung im Schulbetrieb, zuletzt als stellvertretende Schulleiterin einer Förderschule. Zusätzlich hat sie mehrere Jahre in der universitären Lehrerausbildung gearbeitet. Alexandra Lubczyk forscht auf der Grundlage ihrer Erfahrungen in Schule und Universität und beschäftigt sich insbesondere mit der Bedeutung von Scham und Mentalisierung in der Pädagogik.