Das Buch beschäftigt sich mit der türkischen Rechtsgeschichte, beginnend im Osmanischen Reich bis zur Entstehung des modernen türkischen Rechtswesens. Die Autorin untersucht dabei insbesondere die Mitwirkung emigrierter deutschsprachiger Juristen nach 1933, der sogenannten «Haymatlozen». Dadurch kann sie die Bedeutung der ausländischen Wissenschaftler für die Transformierung des Rechtswesens, die Neugestaltung der Rechtsordnung durch die Übernahme fremden Rechts sowie die Genese des modernen türkischen Rechtsstaates analysieren.