Die Chronik erzählt vom Werden Neudorfs von den Anfängen vor 500 Jahren bis zum Zusammenschluss mit der Nachbargemeinde Graben im Jahre 1972; die Autoren – Heimatkundler, Historiker und „echte Neudorfer“ – beleuchten alle relevanten Stationen der Entwicklung von einem armen, existenzbedrohten Bruhrainort zu einer fast sensationell rasch wachsenden Gemeinde. An die 200 Jahre der Geschichte „Nuwendorfs“ sind durch verlustreiche Kriege um die Philippsburg außergewöhnlich stark belastet. Erst ab dem 19. Jahrhundert trugen allmählich Fleiß und Gestaltungswille der Einwohner Neudorfs reiche Früchte, gefördert durch die günstige Lage im Rheintal, später auch durch die Nähe der Autobahn. Als dann Ende der 60er Jahre in Stuttgart die Gemeindereform eingeläutet wurde, war Neudorf keine „arme Braut“ mehr.