Schlaganfälle gelten als häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter in Deutschland und Österreich. 75% der Schlaganfallpatient_innen leiden als Folge der Erkrankungen unter Beeinträchtigungen der oberen Extremität. Die Spiegeltherapie bietet Möglichkeiten diese motorischen und sensorischen Beeinträchtigungen zu reduzieren. Nichtsdestotrotz ist der Erfolg der Therapie unter anderem abhängig von den Aufmerksamkeitsleistungen der Patient_innen. Motivation, Zielsetzung und Selbstwirksamkeitserwartungen können in Aufmerksamkeitsprozesse eingreifen und diese top-down beeinflussen. Aus diesem Grund scheint es sinnvoll Leistungsrückmeldungen, sogenanntes Feedback, in die virtuelle Spiegeltherapie zu implementieren. Diese stellt eine computergestützte Form der Spiegeltherapie dar, in der Patient_innen Bewegungsanweisungen im virtuell-erweiterten Raum durchführen.