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Sofern die teilweise Veräußerung einer Unternehmensbeteiligung durch einen Konzern dazu führt, dass sich infolgedessen der konzernbilanzielle Status der anteilig zurückbehaltenen Restbeteiligung ändert, ist im Konzernabschluss eine sog. Übergangskonsolidierung vorzunehmen. Die dafür einschlägigen IFRS-Vorschriften sehen für die verschiedenen Übergangsfälle unterschiedliche Bilanzierungsweisen vor, die sich vor allem in Bezug auf den Wertmaßstab, zu dem die zurückbehaltenen Anteile unmittelbar nach dem Statuswechsel neu im Konzernabschluss anzusetzen sind, unterscheiden. Abhängig von der Art…mehr

Produktbeschreibung
Sofern die teilweise Veräußerung einer Unternehmensbeteiligung durch einen Konzern dazu führt, dass sich infolgedessen der konzernbilanzielle Status der anteilig zurückbehaltenen Restbeteiligung ändert, ist im Konzernabschluss eine sog. Übergangskonsolidierung vorzunehmen. Die dafür einschlägigen IFRS-Vorschriften sehen für die verschiedenen Übergangsfälle unterschiedliche Bilanzierungsweisen vor, die sich vor allem in Bezug auf den Wertmaßstab, zu dem die zurückbehaltenen Anteile unmittelbar nach dem Statuswechsel neu im Konzernabschluss anzusetzen sind, unterscheiden. Abhängig von der Art des Statuswechsels sehen die Vorschriften zur Übergangskonsolidierung entweder eine erfolgswirksame Neubewertung der Restbeteiligung zum Fair Value vor oder aber anteilsproportionale Fortführung des bisherigen Beteiligungswertansatzes auf Basis der bisherigen Konzernbuchwerte. Gleichwohl mangelt es den verschiedenen Regelungen an einer einheitlichen konzeptionellen Grundlage. Darüber hinaus sind bestimmte Übergangsfälle und zahlreiche Einzelfragen der Übergangskonsolidierung bislang nicht oder nur sehr rudimentär geregelt. Der Verfasser nimmt dies zum Anlass, die bestehenden Regelungen zur Bilanzierung von statusändernden Anteilsveräußerungen fallübergreifend zu analysieren und mit Blick auf den übergeordneten Rechnungslegungszweck der Entscheidungsnützlichkeit kritisch zu würdigen. Zudem werden unvollständige bzw. auslegungsbedürftige Vorschriften konkretisiert und bestehende Regelungslücken geschlossen. Aufbauend auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen, entwickelt der Verfasser anschließend Gestaltungsempfehlungen für eine alternative Bilanzierungssystematik, auf deren Basis die zuvor identifizierten Schwachpunkte der derzeitigen Regelungen weitgehend vermieden werden könnten und eine insgesamt verbesserte Entscheidungsnützlichkeit der Berichterstattung über statusändernde Anteilsveräußerungen im IFRS-Konzernabschluss erreicht werden könnte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Alois Panzer wurde 1987 in Altötting geboren. Er studierte von 2006 bis 2010 Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit Abschluss als Diplom-Volkswirt, bevor er seine berufliche Karriere bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München begann. Seit September 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsteam von Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg Baetge an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und zugleich fachlicher Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft HLB Dr. Schumacher & Partner GmbH in Münster. Seine Schwerpunkte in Forschung und Praxis liegen im Bereich der nationalen und internationalen Rechnungslegung sowie der Wirtschaftsprüfung. Im Juli 2016 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol.