Ohje. Nachdem Pepa sich auf ein Date mit Jan, Romys Cousin, eingelassen hat, wird sie ihn gar nicht mehr los. Dabei haben sie eigentlich kaum etwas gemeinsam, auch die Gespräche verebben nach einem kurzen Smalltalk relativ schnell. Pepa weiß: Sie muss mit Jan reden, mit ihm Schluss machen. Doch
warum ist das so unheimlich kompliziert? Trotz zahlreicher Tipps ihrer Freundinnen will es nicht so…mehrOhje. Nachdem Pepa sich auf ein Date mit Jan, Romys Cousin, eingelassen hat, wird sie ihn gar nicht mehr los. Dabei haben sie eigentlich kaum etwas gemeinsam, auch die Gespräche verebben nach einem kurzen Smalltalk relativ schnell. Pepa weiß: Sie muss mit Jan reden, mit ihm Schluss machen. Doch warum ist das so unheimlich kompliziert? Trotz zahlreicher Tipps ihrer Freundinnen will es nicht so recht klappen. Außerdem ist da noch der Tanzkurs, zu dem ihre Mutter sie und Romy angemeldet hat. Nur gut, dass zur selben Zeit in der Halle nebenan Pepas Bruder Raffa mit seiner Handballmannschaft trainiert. Das ist doch gleich viel spannender...
Nach Romy kommt nun Pepa, die Sportskanone der Mädchenclique, zu Wort. Passend dazu sind Cover, Schrift und die liebevollen Illustrationen in blau gehalten, wobei man nicht den Fehler machen darf zu glauben, dass Pepa mehr Junge als Mädchen ist, denn dem ist mitnichten so. Obwohl sie noch kein Interesse an Jungs hat, kneift sie nicht als es um ihre Wette mit Romy geht, und trifft sich mit Jan. Dabei würde sie viel lieber mit ihrem Bruder und der Mannschaft Handball spielen, als übers Segeln zu reden. Hoffentlich haben ihre Freundinnen einen Plan parat, um Pepa aus dieser Misere zu befreien.
Eigentlich möchte Pepa nur nicht als Feigling dastehen, und geht zu dem Date mit Jan. Dass dieser vollkommen falsche Schlüsse aus ihrem Verhalten zieht, konnte sie schließlich nicht ahnen. Wer war nicht selbst bereits in einer solch verfahrenen Situation, aus der es scheinbar keinen Ausweg gab? Es muss sich dabei nicht zwangsläufig um etwas Beziehungstechnisches handeln, dennoch wird wohl nahezu jeder bereits ähnliche Erfahrungen gemacht haben, so dass man sich sofort in Pepa hineinversetzen kann. Von außen sagt es sich immer so leicht, dass man ja nur miteinander reden muss, aber damit ist es nun einmal nicht getan. Einerseits müssen die richtigen Worte gefunden werden, andererseits, wie auch in diesem Fall, möchte man den Gegenüber schließlich nicht vollends vergraulen. Die Zwickmühle wird nicht besser, wenn sich weitere Baustellen ergeben, an denen man nicht nur mit sich, sondern auch mit anderen hadert.
Als Leser kann man Pepas Sicht der Dinge absolut und vollkommen nachvollziehen. Sie möchte einfach nur sein können wie sie ist und das Hobby ausüben, welches ihr Spaß macht. Viel zu oft wird man auch im realen Leben in eine Rolle gedrängt, die einem nicht passt, zumindest nicht zur Gänze. Manchmal schafft man es sich daraus zu befreien, aber viel zu häufig ist es ein langer und steiniger Weg, weshalb den Zwängen ein ums andere Mal nachgegeben wird. Wenn Pepa es allerdings schaffen sollte ihren eigenen Weg zu gehen, ohne sämtliche Personen gegen den Kopf zu stoßen, vielleicht dient dies ja als Anreiz, um auch die eigene Einstellung zu ändern...
Ob es daran liegt, dass man mit Pepa schneller warm wird oder man sich ihr einfach einstellungstechnisch näher fühlt, der zweite Band der Your-Style-Reihe weiß noch mehr zu begeistern als der Vorgängerband. Gleichzeitig macht er neugierig auf Greta und Josi, denn kleinste Hinweise lassen Raum für Spekulationen worum es sich möglicherweise in ihren Darstellungen drehen wird.