1m Zuge zunehmender Marktorientierung der Universalbanken ist in den vergangenen Jahren intensiv dariiber diskutiert worden, ob die traditionelle produktorientierte oder die kundenorientierte Or ganisationsform die unter Marketing-Aspekten vorziehenswiirdige sei. Nachdem diese Diskussion zugunsten der kundenorientierten Organisationsform als weitgehend abgeschlossen angesehen werden kann, hat PUnke (Kapitalsteuerung in Filialbanken, Dr. Gabler Verlag, Wiesbaden 1975) eine Untersuchung dariiber angestellt, in welcherOrganisationsform das Problem einer optimalen Verteilung der Liquiditat auf die…mehr
1m Zuge zunehmender Marktorientierung der Universalbanken ist in den vergangenen Jahren intensiv dariiber diskutiert worden, ob die traditionelle produktorientierte oder die kundenorientierte Or ganisationsform die unter Marketing-Aspekten vorziehenswiirdige sei. Nachdem diese Diskussion zugunsten der kundenorientierten Organisationsform als weitgehend abgeschlossen angesehen werden kann, hat PUnke (Kapitalsteuerung in Filialbanken, Dr. Gabler Verlag, Wiesbaden 1975) eine Untersuchung dariiber angestellt, in welcherOrganisationsform das Problem einer optimalen Verteilung der Liquiditat auf die Filialen besser gelost werden kann. Riedesser behandelt mit dem internen Rechnungswesen als Fiihrungs instrument einen weiteren wichtigen Teilaspekt der alternativen Auf bauorganisationen. Er weist nach, daf3 die Aussagefahigkeit von Un terlagen aus der Kosten- und Erlosrechnung fUr geschaftspolitische Entscheidungen inhohem Maf3e durchdie Organisationsstruktur eines Kreditinstituts bestimmt wird. Insbesondere sind es die bei produkt orientierter und kundenorientierter Aufbauorganisation unterschied lich starken Verbundwirkungen im Produktions- und Absatzbereich einer Bank, welche die Aussagefahigkeit einer Kosten- und ErlOs rechnung als Instrument der Entscheidungs- und Verantwortungs rechnung einzuschranken vermogen. In der Arbeit - einer von der Fakultat der Abteilung Wirtschafts wissenschaft der Ruhr-Universitat Bochum im Sommersemester 1975 angenommenenDissertation - wird damit ein wichtiger Beitrag zu einer in der Kreditwirtschaft aktuellen Frage geleistet. In vielen lnstituten aller Bankengruppen ist man bestrebt, die Organisation marktorientiert umzustellen. Bei dieser Umstellung handelt es sich regelmaf3igum eine elementare Neuordnung, die in schwierigen und zeitaufwendigen Prozessen bis zu den Mitarbeitern in den Zweig stellen durchgesetzt werden muf3.
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Schriftenreihe des Instituts für Kredit- und Finanzwirtschaft 2
1. Kapitel Einführung in die Problemstellung der Untersuchung.- 1. Abschnitt: Die Auflösung von Verbundwirkungen als Problem der Kostenrechnung und Organisation.- 2. Abschnitt: OrganisatorischeKonsequenzen des Marketing in Kreditinstituten.- 3. Abschnitt: Der Zusammenhang von Bankkostenrechnung und marktorientierter Bankorganisation als Gegenstand der Untersuchung.- 4. Abschnitt: Der Stand der Diskussion in der betriebswirtschaftlichen Literatur.- 5. Abschnitt: Gang der Untersuchung.- 2. Kapitel Das Grundmodell einer Universalbank.- 1. Abschnitt: Die Kombination der bankbetrieblichen Einsatzfaktoren bei der Leistungserstellung.- 2. Abschnitt: Die Kundenstruktur und die Marktleistungen der Leistungsgruppen.- 3. Abschnitt: Die Erfolgselemente des technischen und des finanziellen Bereichs.- 4. Abschnitt: Die Konkretisierung der alternativen Konzeptionen einer marktorientierten Bankorganisation.- 3. Kapitel Die vertikalen Zielkomplementaritäts- und Zielkonkurrenzbeziehungen in der produkt- bzw. kundenorientierten Divisionalisierungskonzeption.- 1. Abschnitt: Organisationsziel und Zielsetzungsprozeß.- 2. Abschnitt: Die Darstellung der vertikalen Zielbeziehungen in der Übersicht.- 3. Abschnitt: Die Schwierigkeiten bei der Vorgabe des Gewinnziels im Controller- und Betriebsbereich.- 4. Abschnitt: Die Schwierigkeiten bei der Vorgabe der Zielkomponenten Gewinn und Marktanteile in den Divisionen des Marktbereichs.- 5. Abschnitt: Zur partiellen Inkonsistenz der vertikalen Zielbeziehungen.- 6. Abschnitt: Zusammenfassung und Zwischenergebnis.- 4. Kapitel Die aus dem innerbetrieblichen Teilleistungsverbund resultierenden horizontalen intersektoralen Zielbeziehungen und deren Konsequenzen für die Realisierbarkeit der diskutierten Divisionalisierungskonzeptionen.- 1. Abschnitt:Zur Bewertung der innerbetrieblichen Leistungen mit entscheidungsorientierten Verrechnungspreisen.- 2. Abschnitt: Ein Vergleich des innerbetrieblichen Teilleistungsverbunds im technischen Bereich der produkt- bzw. kundenorientierten Divisionalisierungskonzeption.- 3. Abschnitt: Ein Vergleich des innerbetrieblichen Teilleistungsverbunds im finanziellen Bereich der produkt- bzw. kundenorientierten Divisionalisierungskonzeption.- 4. Abschnitt: Die Ableitung von Zielvorgaben für den Controller- und Betriebsbereich.- 5. Abschnitt: Abschließende Beurteilung der diskutierten Divisionalisierungskonzeptionen unter dem Aspekt des innerbetrieblichen Teilleistungsverbunds.- 5. Kapitel Die aus dem Absatzverbund resultierenden intersektoralen Zielbeziehungen und deren Konsequenzen für die Realisierbarkeit der diskutierten Divisionalisierungskonzeptionen.- 1. Abschnitt: Die Vernachlässigung von Verbundwirkungen bei der Zurechnung der Erlöse auf verschiedenen Abstraktionsebenen.- 2. Abschnitt: Die Schwierigkeiten der Erlösverrechnung zwischen produktorientierten Sparten.- 3. Abschnitt: Organisatorische Konsequenzen bei der Auflösung des Erlösverbunds.- 6. Kapitel Abschließende Bemerkungen zur Gestaltung der kundenorientierten Divisionalisierung in Kreditinstituten.- 1. Abschnitt: Die Ableitung von intradivisionalen Zielvorgaben aus dem Sektoralziel.- 2. Abschnitt: Die Verantwortungs- und Entscheidungsrechnungen der kundenorientierten Divisionen - dargestellt am Beispiel der Division für die Privatkundschaft.- Zusammenfassung der Ergebnisse.
1. Kapitel Einführung in die Problemstellung der Untersuchung.- 1. Abschnitt: Die Auflösung von Verbundwirkungen als Problem der Kostenrechnung und Organisation.- 2. Abschnitt: OrganisatorischeKonsequenzen des Marketing in Kreditinstituten.- 3. Abschnitt: Der Zusammenhang von Bankkostenrechnung und marktorientierter Bankorganisation als Gegenstand der Untersuchung.- 4. Abschnitt: Der Stand der Diskussion in der betriebswirtschaftlichen Literatur.- 5. Abschnitt: Gang der Untersuchung.- 2. Kapitel Das Grundmodell einer Universalbank.- 1. Abschnitt: Die Kombination der bankbetrieblichen Einsatzfaktoren bei der Leistungserstellung.- 2. Abschnitt: Die Kundenstruktur und die Marktleistungen der Leistungsgruppen.- 3. Abschnitt: Die Erfolgselemente des technischen und des finanziellen Bereichs.- 4. Abschnitt: Die Konkretisierung der alternativen Konzeptionen einer marktorientierten Bankorganisation.- 3. Kapitel Die vertikalen Zielkomplementaritäts- und Zielkonkurrenzbeziehungen in der produkt- bzw. kundenorientierten Divisionalisierungskonzeption.- 1. Abschnitt: Organisationsziel und Zielsetzungsprozeß.- 2. Abschnitt: Die Darstellung der vertikalen Zielbeziehungen in der Übersicht.- 3. Abschnitt: Die Schwierigkeiten bei der Vorgabe des Gewinnziels im Controller- und Betriebsbereich.- 4. Abschnitt: Die Schwierigkeiten bei der Vorgabe der Zielkomponenten Gewinn und Marktanteile in den Divisionen des Marktbereichs.- 5. Abschnitt: Zur partiellen Inkonsistenz der vertikalen Zielbeziehungen.- 6. Abschnitt: Zusammenfassung und Zwischenergebnis.- 4. Kapitel Die aus dem innerbetrieblichen Teilleistungsverbund resultierenden horizontalen intersektoralen Zielbeziehungen und deren Konsequenzen für die Realisierbarkeit der diskutierten Divisionalisierungskonzeptionen.- 1. Abschnitt:Zur Bewertung der innerbetrieblichen Leistungen mit entscheidungsorientierten Verrechnungspreisen.- 2. Abschnitt: Ein Vergleich des innerbetrieblichen Teilleistungsverbunds im technischen Bereich der produkt- bzw. kundenorientierten Divisionalisierungskonzeption.- 3. Abschnitt: Ein Vergleich des innerbetrieblichen Teilleistungsverbunds im finanziellen Bereich der produkt- bzw. kundenorientierten Divisionalisierungskonzeption.- 4. Abschnitt: Die Ableitung von Zielvorgaben für den Controller- und Betriebsbereich.- 5. Abschnitt: Abschließende Beurteilung der diskutierten Divisionalisierungskonzeptionen unter dem Aspekt des innerbetrieblichen Teilleistungsverbunds.- 5. Kapitel Die aus dem Absatzverbund resultierenden intersektoralen Zielbeziehungen und deren Konsequenzen für die Realisierbarkeit der diskutierten Divisionalisierungskonzeptionen.- 1. Abschnitt: Die Vernachlässigung von Verbundwirkungen bei der Zurechnung der Erlöse auf verschiedenen Abstraktionsebenen.- 2. Abschnitt: Die Schwierigkeiten der Erlösverrechnung zwischen produktorientierten Sparten.- 3. Abschnitt: Organisatorische Konsequenzen bei der Auflösung des Erlösverbunds.- 6. Kapitel Abschließende Bemerkungen zur Gestaltung der kundenorientierten Divisionalisierung in Kreditinstituten.- 1. Abschnitt: Die Ableitung von intradivisionalen Zielvorgaben aus dem Sektoralziel.- 2. Abschnitt: Die Verantwortungs- und Entscheidungsrechnungen der kundenorientierten Divisionen - dargestellt am Beispiel der Division für die Privatkundschaft.- Zusammenfassung der Ergebnisse.
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