80,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Das Risikomanagement von Rohstoffpreisen gewinnt zunehmend an Bedeutung für rohstoffabhängige Industrie- und Handelsunternehmen. Hiermit gehen ebenso gestiegene Anforderungen an seine bilanzielle Abbildung einher. Auch wenn sich Beiträge der wissenschaftlichen und praktischen Literatur regelmäßig hiermit befasst haben, ist der wissenschaftliche Erkenntnisstand zu den komplexen Zusammenhängen zwischen den beiden Feldern insbesondere vor dem Hintergrund der Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS für europäische Nichtbanken und Besonderheiten bestimmter Rohstoffmärkte weiterhin begrenzt. Die…mehr

Produktbeschreibung
Das Risikomanagement von Rohstoffpreisen gewinnt zunehmend an Bedeutung für rohstoffabhängige Industrie- und Handelsunternehmen. Hiermit gehen ebenso gestiegene Anforderungen an seine bilanzielle Abbildung einher. Auch wenn sich Beiträge der wissenschaftlichen und praktischen Literatur regelmäßig hiermit befasst haben, ist der wissenschaftliche Erkenntnisstand zu den komplexen Zusammenhängen zwischen den beiden Feldern insbesondere vor dem Hintergrund der Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS für europäische Nichtbanken und Besonderheiten bestimmter Rohstoffmärkte weiterhin begrenzt. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher das Ziel, in einer integrierten Betrachtung zu untersuchen, welche Formen von Rohstoffgeschäften Industrie- und Handelsunternehmen für die Steuerung ihrer Rohstoffpreisrisiken einsetzen, wie die Besonderheiten einzelner Rohstoffmärkte ihre Steuerung beeinflussen, welche Implikationen sich daraus für die Bilanzierung nach IFRS ergeben und wie deren Eignung im Hinblick vor allem auf das IFRS-Rahmenwerk zu würdigen ist. Dabei zeigt die Arbeit detailliert auf, wie die Sicherungspraxis in den einzelnen Energie, Edelmetall, Metall- und Agrarmärkten von Branchenusancen und der Existenz entwickelter Märkte für Sicherungsprodukte abhängt. Es wird ein integrierter Analyserahmen entwickelt, der die Untersuchung der bilanziellen Auswirkungen der Rohstoffrisikosteuerung strukturiert und ¿ weit über den üblichen Fokus auf das Hedge Accounting hinaus ¿ die Rolle sowohl nicht-derivativer als auch derivativer Formen der Rohstoffrisikosteuerung widerspiegelt. Mittels Fallstudien mit ThyssenKrupp, Lufthansa und E.ON als drei führenden rohstoffabhängigen Großunternehmen wird die Analyse mit einem umfassenden Bild der Unternehmenspraxis abgerundet. Mit der Analyse der aktuellen Änderungen nach IFRS 9 gewährt sie schließlich einen Ausblick auf künftige Entwicklungen.
Autorenporträt
Arne Krey, geboren 1983 in Freiburg im Breisgau, studierte von 2002 bis 2006 Betriebswirtschaftslehre an der WHU ¿ Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Rolf-Uwe Fülbier und Prof. Dr. Edgar Löw hat er am Lehrstuhl für Externes Rechnungswesen der WHU ¿ Otto Beisheim School of Management als externer Doktorand promoviert. Von 2011 bis 2013 war er im Kapitalmarktgeschäft einer internationalen Investmentbank in London tätig. Seit 2014 berät er vornehmlich Industrieunternehmen zum Risiko- und Finanzmanagement für eine internationale Unternehmensberatung in Hamburg. Seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im November 2014.