Franz Schlegelberger war der führende Mann der deutschen Justiz von der Monarchie bis zur Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Noch im Namen des Preußischen Königs zum Richter ernannt, erlebte er als Staatssekretär die Wirren und Unruhen der Weimarer Republik. Im Totalitarismus des Dritten Reiches zeitweise geschäftsführend mit der Aufgabe des Justizministers betraut, kämpfte er als Verurteilter des Nürnberger Juristenprozesses nach dem Krieg um Wiederherstellung seines Ansehens und Wiedergewährung der Versorgungsbezüge. Die Arbeit schildert den Lebensweg Schlegelbergers und seine berufliche Karriere. Unter Verwendung neuen Quellenmaterials beschreibt sie Schlegelbergers Wirken.