Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Im theoretischen Teil gibt Astrid Görtz einen Überblick über die Entwicklung des Begriffs Lebensqualität . Ergebnisse der empirischen Glücksforschung aus Psychologie und Soziologie werden vorgestellt. Ein Kapitel widmet sich der langen Tradition der abendländischen Glücksphilosophie von Epikur bis Nietzsche. Schließlich formuliert die Autorin ausgehend von existenzphilo sophisch-anthropologischen Überlegungen zum guten Leben als erfülltem Leben, das mit innerer Zustimmung gelebt wird, in anderen Worten einem Leben, das um seiner selbst willen gelebt wird, ein eigenständiges Modell existentieller Lebensqualität, basierend auf vier existentiellen Grundmotiva tionen. In Form eines neuen Fragebogens, dessen Konstruktion im empi rischen Teil ausführlich beschrieben ist, wurde das Modell im Rahmen einer Therapieevaluationsstudie an einer Gruppe suchtkranker Patienten erprobt. Es ergaben sich einerseits deutliche Hinweise auf einen guten Erfolg von exis tenzanalytischer Psychotherapie bei Suchtkranken und andererseits auf die Eignung der existentiellen Lebensqualität als Outcome-Kriterium im Rah men der Psychotherapieforschung.
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