Die Elektrizitätsmärkte wurden in den letzten 20 Jahren in vielen Ländern reformiert. Diese Märkte setzen sich mit Produktion, Handel und Vertrieb aus potentiell kompetitiven Bereichen und mit der Netzinfrastruktur als natürliches Monopol aus einem nicht-kompetitiven Bereich zusammen. Um Wettbewerbsverzerrungen zwischen diesen Wertschöpfungsstufen zu vermeiden, werden mit der Deregulierung Entflechtungsmassnahmen von integrierten Unternehmen vorgeschlagen und teils auch eingeführt. Durch Entflechtung dieser Bereiche entstehen jedoch Kosten, da Verbundvorteile von horizontal integrierten Unternehmen in der Strom-, Gas- und Wasserversorgung und vertikale Integrationsvorteile in der Stromproduktion und - abgabe verloren gehen. Der Autor Aurelio P. Fetz untersucht in diesem Buch, ob vertikale Integrationsvorteile zwischen der Stromproduktion und -verteilung und Verbund- und Grössenvorteile in der Strom-, Gas- und Wasserverteilung bestehen. Eine mikroökonomische Untersuchung gibt zudem Aufschluss darüber, was die Gründe und Ursachen für diese Kostenvorteile sind. In einer ökonometrischen Analyse wird geschätzt, wie hoch diese Vorteile im Schweizer Strommarkt sind.
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