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Examensarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Adoleszente Mädchen weisen nach aktuellem Forschungstand im Vergleich zu gleichaltrigen Jungen ein stets negativeres Körperbild auf, welches für die Stabilisierung ihres Selbstbewusstseins und die Entwicklung einer stabilen Identität jedoch von entscheidender Bedeutung ist. Die vorliegende Studie analysiert zum einen Risikofaktoren, die die Entwicklung junger Mädchen negativ beeinflussen, wie gesellschaftliche Erwartungen an Weiblichkeit, soziale Normen sowie…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Adoleszente Mädchen weisen nach aktuellem Forschungstand im Vergleich zu gleichaltrigen Jungen ein stets negativeres Körperbild auf, welches für die Stabilisierung ihres Selbstbewusstseins und die Entwicklung einer stabilen Identität jedoch von entscheidender Bedeutung ist. Die vorliegende Studie analysiert zum einen Risikofaktoren, die die Entwicklung junger Mädchen negativ beeinflussen, wie gesellschaftliche Erwartungen an Weiblichkeit, soziale Normen sowie medial vermittelte Schönheitsideale, welche während der Adoleszenz zu Druck, Angst und Körperbildstörungen führen können. Zum anderen werden sowohl körperbezogene als auch körperunabhängige Schutzfaktoren wie ein unterstützendes Umfeld und die Entwicklung von Resilienz erarbeitet und dahingehend diskutiert, inwiefern diese als Chance genutzt werden können, um insbesondere als professionelle Fachkraft im schulischen Kontext der adoleszenten Verunsicherung junger Mädchen entgegenzuwirken. Durch Interviews mit drei Fachexpertinnen wurde die spezifische Unsicherheit, die junge Mädchen während der Adoleszenzphase erleben, sowie verschiedene negative Einflussfaktoren auf ihr Körperbewusstsein untersucht. Dies schloss die Problematisierung der zunehmenden Nutzung moderner Medien ein, da sie speziell Rezipientinnen aufgrund omnipräsenter Darstellung von unrealistischen Frauenkörpern prägen. Zusätzlich wurden die Expertinnen zu den Möglichkeiten schulischer Interventionen und präventiver Maßnahmen zur Förderung eines positiven Körperkonzepts befragt. Die Ergebnisse von Online-Interviews mit Expertinnen bestätigen die Vulnerabilität weiblicher Jugendlicher in dieser Phase sowie den negativen Einfluss gesellschaftlicher Ideale und Normen an Weiblichkeit auf das Körperbild heranwachsender Frauen. Unter anderem durch die unterrichtliche Vermittlung von Wissen über biologische Körperprozesse während der Adoleszenz und der Entwicklung eines Verständnisses dafür, dass die selbstständige Auseinandersetzung mit Körpermerkmalen als Maßstab für ihre Selbstwahrnehmung dienen sollte, anstatt sich fortwährend mit Medienkörperidealen zu vergleichen, können Schülerinnen in dieser Lebensphase der Verunsicherung von schulischen Fachkräften unterstützt werden. Diese Erkenntnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit, unterstützende Maßnahmen, Programme und Schutzräume für weibliche Jugendliche als feste Bestandteile schulischer Bildung und Erziehung zu implementieren.
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