Das Buch greift ein Thema auf, das die alltäglichen Erfahrungen und Probleme der Jugendarbeit durchzieht und meistens mit dem Schlagwort "Beziehungsarbeit" belegt wird. Hinter der großen Relevanz der Beziehungsgestaltung ist allerdings die Jungendarbeitstheorie bisher weit zurückgeblieben. Noch heute wird oft auf die Theorie des "pädagogischen Bezugs" von Nohl rekurriert - moderne Beschreibungen adoleszenter Ambivalenzen fehlen dagegen weitgehend. Die Stiftung Deutsche Jugendmarke hat aus diesem Grund eine zweijährige Studie zum Thema ermöglicht. In der Zusammenarbeit zwischen Jugendarbeitsforscher/innen und Psychoanalytiker/innen wurde empirisches Material interpretiert, das im wesentlichen aus Supervisionen mit Jugendarbeiter/innen aber auch aus Gruppeninterviews mit Jungendlichen bestand. Das Buch stellt die Erkenntnisse aus der empirischen Arbeit jeweils im Kontext der für die Jungendarbeit zentralen Themen dar: stellvertretende Ablösung, Vorbilder und Geschlecht, Jugendarbeit als Lebenszusammenhang und als Beruf, Offenheit und Halt, Intuition und Reflexion.
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