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Das Erstarken einer neuen rechten Bewegung einerseits und einer vermeintlich linken Identitätspolitik andererseits, macht Allianzbildungen über die jeweils eigene Identität hinaus beinahe unmöglich.Wir nehmen diese Beobachtung zum Anlass, um über einen weiteren Begriff der politischen Praxis nachzudenken, den der Freund_innenschaft. Als 'bloß' zwischenmenschliche Beziehung wird diese meist ins Private verdammt, dabei sind Freund_innenschaften genuin auch politische Beziehungen, deren grundlegende Charakteristika unseren Blick auf die Welt transformieren können.Der dritte Band der Reihe…mehr

Produktbeschreibung
Das Erstarken einer neuen rechten Bewegung einerseits und einer vermeintlich linken Identitätspolitik andererseits, macht Allianzbildungen über die jeweils eigene Identität hinaus beinahe unmöglich.Wir nehmen diese Beobachtung zum Anlass, um über einen weiteren Begriff der politischen Praxis nachzudenken, den der Freund_innenschaft. Als 'bloß' zwischenmenschliche Beziehung wird diese meist ins Private verdammt, dabei sind Freund_innenschaften genuin auch politische Beziehungen, deren grundlegende Charakteristika unseren Blick auf die Welt transformieren können.Der dritte Band der Reihe »resistance & desire« erörtert die Frage, ob Freund_innenschaft als Konzept der politischen Beziehungs- und Allianzbildung taugt. Welche Überlegungen haben etwa Michel Foucault, Judith Butler oder bell hooks zu diesem Thema angestellt? Anschließend versuchen wir, diese für einen überarbeiteten Begriff von Freund_innenschaft als politische Praxis produktiv zu machen. Denn gebraucht wird das Potential, das ihr innewohnt, in Zeiten multipler Krisen und wachsender globaler Ungleichheiten mehr denn je.
Autorenporträt
María do Mar Castro Varela ist Diplom-Psychologin, Diplom-Pädagogin und promovierte Politikwissenschaftlerin. Sie ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin sowie Mitglied der Forschungsgruppe »Radiating Globality« und hat 2017 das bildungsLab* gegründet.