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Während das Verhältnis von Realität und Fiktionen im Bereich des Doku-Spielfilms und des Doku-Dramas in den letzten Jahren in der Forschung zunehmend mehr Beachtung gefunden hat, ist der Vermittlung und Vermischung von Fakten und Fiktionen im Radio bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden zu Unrecht, wie dieses Buch zeigen möchte. Am Beispiel einer Reihe von Sendungen des schwedischen Radios über den UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld untersucht es die medienimmanenten Voraussetzungen des Radios, Fakten und Fiktionen darzustellen, und zeigt rezeptionsästhetische Faktoren auf, die zu einer…mehr

Produktbeschreibung
Während das Verhältnis von Realität und Fiktionen im Bereich des Doku-Spielfilms und des Doku-Dramas in den letzten Jahren in der Forschung zunehmend mehr Beachtung gefunden hat, ist der Vermittlung und Vermischung von Fakten und Fiktionen im Radio bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden zu Unrecht, wie dieses Buch zeigen möchte. Am Beispiel einer Reihe von Sendungen des schwedischen Radios über den UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld untersucht es die medienimmanenten Voraussetzungen des Radios, Fakten und Fiktionen darzustellen, und zeigt rezeptionsästhetische Faktoren auf, die zu einer hohen Glaubwürdigkeit des Mediums beitragen. Unter Berücksichtigung allgemeiner Tendenzen der Geschichtsschreibung und Biographik sowie einiger Besonderheiten der biographischen Darstellung Dag Hammarskjölds wird dargelegt, wie die Radiofeatures einen doppelten Wahrheitsanspruch im Sinne einer historischen sowie einer ästhetischen Authentizität stellen. Für Medientheoretiker wie für Hammarskjöld- Forscher gleichermaßen eine Bereicherung.
Autorenporträt
Barbara Canton, geboren 1982, studierte Skandinavistik, Fennistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an Universitäten in Köln, Stockholm und Turku/Finnland.