Im Gegensatz zum Phänomen des Rechtsextremismus hat der Linksextremismus in den letzten Jahren wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Dies hat zur Folge, dass linksextreme Gruppierungen und deren Aktionen fast nur in Berichten der Innenministerien thematisiert und dort insbesondere hinsichtlich ihres Gefährdungspotenzials für demokratisch verfasste Staaten diskutiert werden.
Die vorliegende Untersuchung knüpft an dieser Forschungslücke an und befasst sich mit zwei kommunistischen Organisationen: dem «Revolutionären Aufbau Schweiz» und der «Partei der Arbeit Schweiz». Mit zentralen Akteuren der genannten Organisationen wurden Gruppendiskussionen geführt. Auf der Basis der Rekonstruktion dieser Diskussionen kann aufgezeigt werden, wie in den geführten Diskursen zwischen politischer Programmatik sowie gesellschaftlichen Erfahrungen unterschieden werden muss. Die Rede von der Revolution erweist sich vor diesem Hintergrund als ein Streben nach individueller und kollektiver Befreiung aus herrschenden Verhältnissen. Soziale Unsichtbarkeit und Leiderfahrungen fungieren in diesem Zusammenhang sowohl als Ausgangspunkt als auch als Resultat politischen Handelns.
Die vorliegende Untersuchung knüpft an dieser Forschungslücke an und befasst sich mit zwei kommunistischen Organisationen: dem «Revolutionären Aufbau Schweiz» und der «Partei der Arbeit Schweiz». Mit zentralen Akteuren der genannten Organisationen wurden Gruppendiskussionen geführt. Auf der Basis der Rekonstruktion dieser Diskussionen kann aufgezeigt werden, wie in den geführten Diskursen zwischen politischer Programmatik sowie gesellschaftlichen Erfahrungen unterschieden werden muss. Die Rede von der Revolution erweist sich vor diesem Hintergrund als ein Streben nach individueller und kollektiver Befreiung aus herrschenden Verhältnissen. Soziale Unsichtbarkeit und Leiderfahrungen fungieren in diesem Zusammenhang sowohl als Ausgangspunkt als auch als Resultat politischen Handelns.