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Diese Studie untersucht anhand dreier New Yorker Tageszeitungen die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Deutsch-Amerikaner von 1914 - 1926. Zunächst wird das ethnische Selbstverständnis, das Deutschlandbild, die Loyalität sowie kulturelles und politisches Verhalten des deutschen Ethnikons vor dem Kriegseintritt der USA 1917 geschildert. Der nächste große Abschnitt, der sich über die 17 Kriegsmonate erstreckt, befaßt sich mit den negativen Folgen der Kriegspropaganda auf das Deutschtum in Amerika. Der Assimilationszwang lokaler "patriotischer" Organisationen bis hin zu…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie untersucht anhand dreier New Yorker Tageszeitungen die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Deutsch-Amerikaner von 1914 - 1926. Zunächst wird das ethnische Selbstverständnis, das Deutschlandbild, die Loyalität sowie kulturelles und politisches Verhalten des deutschen Ethnikons vor dem Kriegseintritt der USA 1917 geschildert. Der nächste große Abschnitt, der sich über die 17 Kriegsmonate erstreckt, befaßt sich mit den negativen Folgen der Kriegspropaganda auf das Deutschtum in Amerika. Der Assimilationszwang lokaler "patriotischer" Organisationen bis hin zu Regierungsbehörden richtete sich nicht nur gegen Vertreter und Institutionen, sondern gegen alle Bereiche des deutsch-amerikanischen Lebens, auch die deutsche Sprache. Abschließend wird das Fortwirken des "Antigermanismus" in der Nachkriegszeit, seine Träger und die mühselige Reorganisation der Deutsch-Amerikaner behandelt. Ein Wiederaufleben ihrer Aktivitäten, zumindest in New York, ist erst in den zwanziger Jahren festzustellen.
Autorenporträt
Die Autorin: Barbara Wiedemann-Citera wurde 1960 in München geboren. Von 1980 bis 1987 Studium der Neueren und Bayerischen Geschichte, Amerikanischen Kulturgeschichte und Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, 1983 Praktikum Deutsch als Fremdsprache in Seoul, Korea. 1987 Magister Artium. Von 1987 bis 1992 Promotion. Seit 1987 lebt sie in den USA und ist als Dozentin tätig.