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In den letzten beiden Jahrzehnten ist ein starkes Interesse an Mystik, auch an der christlichen Mystik des Mittelalters, erwacht. Gläubige Christen suchen in den Texten solcher Frauen und Männer, die wir heute Mystikerinnen und Mystiker nennen, Hilfe für ihr Beten und Glaubensleben. Auf der anderen Seite hat die wissenschaftliche Erforschung dieser Texte in der selben Zeit neue Impulse bekommen. Rupert von Deutz ist als bedeutender Theologe aus der Zeit um die Wende zum 12. Jahrhundert bekannt. Dass er aber auch einen Beitrag zur mittelalterlichen Mystik geleistet hat, ist den meisten Menschen…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten beiden Jahrzehnten ist ein starkes Interesse an Mystik, auch an der christlichen Mystik des Mittelalters, erwacht. Gläubige Christen suchen in den Texten solcher Frauen und Männer, die wir heute Mystikerinnen und Mystiker nennen, Hilfe für ihr Beten und Glaubensleben. Auf der anderen Seite hat die wissenschaftliche Erforschung dieser Texte in der selben Zeit neue Impulse bekommen. Rupert von Deutz ist als bedeutender Theologe aus der Zeit um die Wende zum 12. Jahrhundert bekannt. Dass er aber auch einen Beitrag zur mittelalterlichen Mystik geleistet hat, ist den meisten Menschen unbekannt. Und doch schildert er selbst eine Reihe sehr persönlicher Visionen, die in ihrer Intimität der Christusbeziehung vieles von der Minnemystik des 13. und 14. Jahrhunderts vorwegnehmen. Einige dieser Visionen werden hier vorgestellt, erklärt und dem heutigen Verständnis so nahe gebracht, dass auch Nichtfachleute für mittelalterliche Mystik sie verstehen und für ihr geistliches Leben fruchtbar machen können. Die Texterklärung zeigt jeweils den näheren Zusammenhang bei Rupert und den zeitgeschichtlichen Kontext auf. Ansatzweise wird auch vermerkt, wo sich Rupert mit der sonstigen mittelalterlichen Mystik berührt. Dabei spielen Parallelen in der deutschen Frauenmystik des 12. und 13. Jahrhunderts eine besondere Rolle. Schließlich enthält der Band 8 farbige Bilder von Charis Theresia Schmitt zu den Visionen, die nicht einfach Wiedergaben oder Illustrationen der Erzählungen Ruperts sind, sondern versuchen, den Inhalt der Visionen eigenständig zu erfassen und in ihrer Bildersprache auszudrücken.