Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,5, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Macht frühkindliche Musikerziehung Sinn oder ist sie eher "Un-Sinn"? Zurzeit boomen in Deutschland Kurse an Musikschulen und anderen Institutionen für immer kleinere Kinder - bis hin zum "Musikgarten für Babys". Doch halten die Kurse wirklich, was sie versprechen? Ist eine frühstmögliche Förderung nach den erschreckenden Ergebnissen der PISA-Studien heute sogar nötig oder haben wir es hier nur mit reiner "Geldmacherei" zu tun, da Musikschulen mit Kursen für Großgruppen am besten verdienen? Diesen Fragen widmete ich mich in vorliegender Examensarbeit. Dazu werden zuerst in einem theoretischen Teil die Grundlagen allgemeiner und musikalischer Entwicklungspsychologie vorgestellt, anschließend die geschichtliche Entwicklung der musikalischen Frühförderung in Deutschland dargestellt. Hier begegnen wir sowohl der "Rhythmik" als auch der "Musikalischen Früherziehung". In weiteren Kapiteln werden diverse gängige Konzepte zur musikalischen Frühförderung wie z.B. der "Musikgarten", "Kindermusik International", Konzepte der Firma "Yamaha" etc. untersucht und kritisch betrachtet. Abschließend habe ich die Ergebnisse einer Umfrage unter Musikschulen zu Kursen für Kinder unter 4 Jahren aus dem Jahr 2006 aufgelistet und untersucht.Die Arbeit endet mit Tipps und Anregungen für das Unterrichten von Eltern-Kind-Gruppen mit Kleinkindern und Babys. Sowohl Erzieherinnen als auch Musikpädagogen können hier theoretische Hinweise und Reflexionsansätze für ihre Arbeit finden.
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