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Seit Jahrzehnten versuchen in Westeuropa Parlamente und Regierungen das Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen. Konkret: Die Kosten zu senken, das Versorgungsniveau zu halten, Interessengegensätze auszugleichen und sich bei Unvereinbarkeiten irgendwie durchzumogeln. Mit meist schlechten Ergebnissen, weil die Lösungen primär auf ökonomischer Ebene gesucht werden, obwohl das Gesetz von Angebot und Nachfrage in dieser Branche ausgesprochen schlecht spielt. Das Hauptproblem der galoppierenden Kosten liegt denn auch darin, dass im Bereich der Präventiv-, Komplementär- und Sozialmedizin wichtige…mehr

Produktbeschreibung
Seit Jahrzehnten versuchen in Westeuropa Parlamente und Regierungen das Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen. Konkret: Die Kosten zu senken, das Versorgungsniveau zu halten, Interessengegensätze auszugleichen und sich bei Unvereinbarkeiten irgendwie durchzumogeln. Mit meist schlechten Ergebnissen, weil die Lösungen primär auf ökonomischer Ebene gesucht werden, obwohl das Gesetz von Angebot und Nachfrage in dieser Branche ausgesprochen schlecht spielt. Das Hauptproblem der galoppierenden Kosten liegt denn auch darin, dass im Bereich der Präventiv-, Komplementär- und Sozialmedizin wichtige Erkenntnisse ignoriert und innovative Ansätze systematisch behindert werden. Dies unter anderem von einer marktmächtigen Gesundheitsindustrie, die an Kostenreduktionen nicht interessiert ist. Diese Effekte werden von einer immer stringenter agierenden Gesundheitsbürokratie noch verstärkt. In seinem Buch entwirft Beat René Roggen aufgrund seiner multiplen und tiefen Einblicke in nahezu alle Facetten des Gesundheitswesens wie auch seines Kenntnisstands über neue diagnostische wie auch präventiv- und sozialmedizinische Ansätze ein Lösungskonzept mit mehreren innovativen und praktikablen Ansätzen, die in dieser Form noch kaum je diskutiert wurden.
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Autorenporträt
Beat René Roggen entstammt einer Familie, in welcher die Berufsbilder der Apotheker auf der einen und der Hoteliers auf der anderen Seite auffällig stark vertreten sind. Es dürfte deshalb kein Zufall sein, dass er sich nach seiner Ausbildung zum Journalisten besonders häufig mit Fragen der Gesundheit, der Präventivmedizin und der Ernährung auseinander setzte. In seiner Eigenschaft als Fachjournalist und PR-Fachmann bearbeitete er diese Themenbereiche während vieler Jahre im Auftrag von Institutionen und Unternehmen der Vorsorge, der präventiven und therapeutischen Medizin, der pharmazeutischen Industrie sowie der Nahrungs- und der Nahrungsergänzungsmittelbranche. Dabei engagierte er sich stets für die Aspekte der Prophylaxe wie auch für eine Gesundheitspolitik, die auf eine bessere Information der Konsumenten und Patienten abstellt und sich jeder Bevormundung mündiger Bürger enthält."Ein informierter Patient ist auch ein ökonomischer Patient", schreibt er im Vorwort zu seinem 2002 erschienenen Werk "Nahrungsergänzungsmittel: Mode-Erscheinung oder Weg zu besserer Gesundheit und längerem Leben?" Nach seiner Überzeugung führt der Weg aus dem Schlamassel, in das sich unsere Gesundheitspolitik in den letzten Jahren immer weiter manövriert hat, denn auch einzig über eine zuverlässige Basisdiagnostik, eine konsequente Förderung der präventiven Medizin und eine höhere Selbstkompetenz der Patienten. Und nicht über eine immer stringentere Gesundheitsbürokratie, die letztlich die Hauptursache der Gesundheitskosten-Explosion bildet, für deren Therapie sie sich hält.