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Die Arbeit legt eine Neubewertung der Beethoven-Rezeption in Frankreich von ihren Anfängen bis zum Untergang des Seconde Empire vor. Gegenstand der Untersuchung sind das Repertoire und die Aufführungspraxis von Beethovens Werken, die Rolle der französisichen Institutionen und des französischen Publikums sowie die Interpretationsansätze und deren ideengeschichtliche Einordnung.

Produktbeschreibung
Die Arbeit legt eine Neubewertung der Beethoven-Rezeption in Frankreich von ihren Anfängen bis zum Untergang des Seconde Empire vor. Gegenstand der Untersuchung sind das Repertoire und die Aufführungspraxis von Beethovens Werken, die Rolle der französisichen Institutionen und des französischen Publikums sowie die Interpretationsansätze und deren ideengeschichtliche Einordnung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Michael Gassmann setzt sich anhand von Beate Angelika Kraus' überarbeiteter Dissertation zur französischen Beethoven-Rezeption im 19. Jahrhundert mit der Frage auseinander, was die Rezeptions-Forschung leisten könne. Überzeugend grenze Kraus ihr Thema ein, die Einschränkung der Quellen auf die Auswertung der zeitgenössischen französischen Fachzeitschriften kann der Rezensent ebenfalls nachvollziehen, wenngleich diese nur begrenzt repräsentativen Wert haben können. Enttäuscht zeigt sich Gassmann von dem Kapitel "Beethovens Werke im Inserat", da es die Verlagskataloge unberücksichtigt lasse und zudem Werbung eine "heikle Grundlage" für die Wirkungsgeschichte darstelle. Dennoch aber ist Gassmanns Gesamteindruck von dieser Studie Arbeit positiv. Zur Rezeption von Beethovens Oper "Fidelio" trage die Autorin bislang Unbekanntes vor. Weiterhin untersuche sie aufschlussreich die Wahrnehmung Beethovens am französischen Hof, widme sich der Aufführungen von Beethovens Werken in der französischen Provinz und biete Neuigkeiten zur Wirkungsgeschichte von Beethovens einzelnen Symphonien. Resümierend betrachtet, bewundert Gassmann die Arbeitsleistung der Autorin. Dennoch belegt für ihn auch diese Studie, dass die Rezeptionsforschung viele Fragen unbeantwortet lassen muss.

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