Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Arbeit behandelt die zu erwartenden Probleme der Altersversorgung von Menschen mit geistiger Behinderung und will mögliche Lösungsansätze aufzeigen.
Im Anschluß an die Darstellung der historischen Entwicklung von heil- und behindertenpädagogischen Betreuungsmodellen werden die heutigen Prinzipien der Normalisierung und das Empowermentkonzept dargestellt. Vor diesem Hintergrund wird die aktuelle Lage geistig behinderter Menschen im Alter und mögliche Bezüge zur allgemeinen Gerontologie diskutiert. Auf die in naher Zukunft auftretenden Probleme, daß dieser Personenkreis auf ein Leben ohne Erwerbsarbeit vorbereitet werden muß, sind die Einrichtungen kaum vorbereitet. Die neuen Lebensbezüge zwischen ehemaligem Arbeitsplatz, der Wohnstätte und den sozialen Diensten führen zu strukturellen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der Organisationen. Hier wird das Konzept der Organisationsentwicklung auf die Möglichkeit überprüft, diesen Prozeß zu beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung6
1.1Forschungslage7
1.2Eigene Intention8
1.3Fragestellung und Aufbau der Arbeit9
2.Herausbildung von heil- und behindertenpädagogischen Betreuungsmodellen12
2.1Historische Entwicklung von sozialer und pädagogischer Hilfe für Behinderte12
2.1.1Mythische Abwehr und soziale Selektion12
2.1.2Aufklärung und erste pädagogische Ansätze13
2.1.3Institutionalisierung der Hilfen15
2.1.4Vom Sozialdarwinismus bis zur Vernichtung "lebensunwerten Lebens"17
2.1.5Der Wiederaufbau der Behindertenhilfe in der Nachkriegszeit18
2.2Erste Ansätze heilpädagogischer Theorien19
2.2.1Die Heilpädagogik - vom medizinischen zum pädagogischen Modell19
2.2.2Sonderpädagogik - Akzentuierung des besonderen Status20
2.2.3Behindertenpädagogik - die Suche nach einem neuen Begriff21
3.Geistige Behinderung - Der Versuch einer Definition23
4.Aktuelle theoretische Grundlagen der Betreuung geistig Behinderter27
4.1Das Normalisierungsprinzip27
4.1.1Entstehung und erste Entfaltung27
4.1.2Elemente des Normalisierungsprinzips29
4.1.3Weiterführende Strukturierung31
4.1.4Das Normalisierungsprinzip in Deutschland33
4.2Das Empowermentkonzept - die Forderung nach Normalisierung der sozialen Beziehungen34
4.2.1Die Entstehung eines neuen Konzeptes34
4.2.2Theoretische Grundlagen35
4.2.3Leitlinien für die Praxis37
4.2.4Zusammenfassung39
5.Das Alter(n) bei geistig Behinderten41
5.1Demographische Entwicklung41
5.2Der Alterungsprozeß bei Menschen mit geistiger Behinderung45
5.3Altersstrukturen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe48
5.4Theorien des Alters und Alterns51
5.4.1Das Defizit-Modell51
5.4.2Aktivitäts- versus Disengagement-Modell51
5.4.3Das Modell der Kompetenz im Alter52
5.5Bezüge zur Gerontologie der geistig Behinderten53
5.6Implikationen für eine konzeptionelle Neuorientierung54
6.Veränderungen in Organisationen mit Hilfe der Organisationsentwicklung56
6.1Was sind Organisationen?56
6.2Veränderungen in Organisationen57
6.3Das Konzept der Organisationsentwicklung58
6.3.1Historische Entwicklung58
6.3.1.1Aktionsforschung, Survey-Feedback- und Laboratoriumsmethode59
6.3.2Der Begriff der Organisationsentwicklung - ein Definitionsversuch61
6.3.3Merkmale der Organisationsentwicklung63
6.4Widerstand gegen Veränderungen in Organisationen67
6.5Die Rolle des Beraters im Prozeß der Organisationsentwicklung68
7.Konstituierung neuer Betreuungsformen mit Hilfe der Organisationsentwicklung73
7.1Organisationsentwic...
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Die Arbeit behandelt die zu erwartenden Probleme der Altersversorgung von Menschen mit geistiger Behinderung und will mögliche Lösungsansätze aufzeigen.
Im Anschluß an die Darstellung der historischen Entwicklung von heil- und behindertenpädagogischen Betreuungsmodellen werden die heutigen Prinzipien der Normalisierung und das Empowermentkonzept dargestellt. Vor diesem Hintergrund wird die aktuelle Lage geistig behinderter Menschen im Alter und mögliche Bezüge zur allgemeinen Gerontologie diskutiert. Auf die in naher Zukunft auftretenden Probleme, daß dieser Personenkreis auf ein Leben ohne Erwerbsarbeit vorbereitet werden muß, sind die Einrichtungen kaum vorbereitet. Die neuen Lebensbezüge zwischen ehemaligem Arbeitsplatz, der Wohnstätte und den sozialen Diensten führen zu strukturellen und inhaltlichen Veränderungen innerhalb der Organisationen. Hier wird das Konzept der Organisationsentwicklung auf die Möglichkeit überprüft, diesen Prozeß zu beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung6
1.1Forschungslage7
1.2Eigene Intention8
1.3Fragestellung und Aufbau der Arbeit9
2.Herausbildung von heil- und behindertenpädagogischen Betreuungsmodellen12
2.1Historische Entwicklung von sozialer und pädagogischer Hilfe für Behinderte12
2.1.1Mythische Abwehr und soziale Selektion12
2.1.2Aufklärung und erste pädagogische Ansätze13
2.1.3Institutionalisierung der Hilfen15
2.1.4Vom Sozialdarwinismus bis zur Vernichtung "lebensunwerten Lebens"17
2.1.5Der Wiederaufbau der Behindertenhilfe in der Nachkriegszeit18
2.2Erste Ansätze heilpädagogischer Theorien19
2.2.1Die Heilpädagogik - vom medizinischen zum pädagogischen Modell19
2.2.2Sonderpädagogik - Akzentuierung des besonderen Status20
2.2.3Behindertenpädagogik - die Suche nach einem neuen Begriff21
3.Geistige Behinderung - Der Versuch einer Definition23
4.Aktuelle theoretische Grundlagen der Betreuung geistig Behinderter27
4.1Das Normalisierungsprinzip27
4.1.1Entstehung und erste Entfaltung27
4.1.2Elemente des Normalisierungsprinzips29
4.1.3Weiterführende Strukturierung31
4.1.4Das Normalisierungsprinzip in Deutschland33
4.2Das Empowermentkonzept - die Forderung nach Normalisierung der sozialen Beziehungen34
4.2.1Die Entstehung eines neuen Konzeptes34
4.2.2Theoretische Grundlagen35
4.2.3Leitlinien für die Praxis37
4.2.4Zusammenfassung39
5.Das Alter(n) bei geistig Behinderten41
5.1Demographische Entwicklung41
5.2Der Alterungsprozeß bei Menschen mit geistiger Behinderung45
5.3Altersstrukturen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe48
5.4Theorien des Alters und Alterns51
5.4.1Das Defizit-Modell51
5.4.2Aktivitäts- versus Disengagement-Modell51
5.4.3Das Modell der Kompetenz im Alter52
5.5Bezüge zur Gerontologie der geistig Behinderten53
5.6Implikationen für eine konzeptionelle Neuorientierung54
6.Veränderungen in Organisationen mit Hilfe der Organisationsentwicklung56
6.1Was sind Organisationen?56
6.2Veränderungen in Organisationen57
6.3Das Konzept der Organisationsentwicklung58
6.3.1Historische Entwicklung58
6.3.1.1Aktionsforschung, Survey-Feedback- und Laboratoriumsmethode59
6.3.2Der Begriff der Organisationsentwicklung - ein Definitionsversuch61
6.3.3Merkmale der Organisationsentwicklung63
6.4Widerstand gegen Veränderungen in Organisationen67
6.5Die Rolle des Beraters im Prozeß der Organisationsentwicklung68
7.Konstituierung neuer Betreuungsformen mit Hilfe der Organisationsentwicklung73
7.1Organisationsentwic...
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