Die Anforderungen an die Produktsicherheit und ihre Umsetzung in der Praxis bilden den Schwerpunkt dieser Dissertation zum Thema Produkthaftungsrecht. Damit liegt zu diesem Thema erstmals eine interdisziplinäre Arbeit vor. Zunächst wird untersucht, wonach sich die Sicherheitserwartung an das Produkt richtet und wie der Hersteller den Sicherheitsanforderungen nachkommen kann. Aus den wesentlichen gesetzlichen Vorschriften wird ein Gesamtbild der Anforderungen zusammengestellt. Auf dieser Basis wird der Umfang und die Bedeutung des Produkthaftungsrechts als Anlaß für unternehmerische Maßnahmen zur Eingrenzung des Produkthaftungsrisikos untersucht. Dabei wird analysiert, in welchen betrieblichen Bereichen der Hersteller mit diesen Sicherheitsanforderungen konfrontiert wird, inwieweit die Maßnahmen aus der Sicht des Herstellers erforderlich und wirtschaftlich vertretbar sind und ob sie so, wie von Gesetzgebung und Rechtsprechung gefordert, umgesetzt werden. Hierauf aufbauend wird gezeigt, wo die Sicherheitsanforderungen Berücksichtigung im Betriebsablauf finden können ("Qualitätsmanagement", "Produkthaftpflicht-Versicherung") und öffentlich-rechtlich durchgesetzt werden sollen. Die Autorin erörtert ebenso, welche Auswirkungen sich mit der Umsetzung der Sicherheitsanforderungen für den Verbraucher ergeben und ob nicht in Wahrheit der angestrebte Verbraucherschutz ad absurdum geführt wird.
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