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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Im Sommer 1998 habe ich dem Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg eine Diplomarbeit vorgelegt, die sich im Kern mit Selbstbildern Jugendlicher beschäftigt. Es handelt sich um ein qualitatives Forschungsprojekt, das sich einerseits als pädagogisches Projekt, andererseits als empirische Grundlagenforschung im medienpädagogischen Bereich versteht. Im ersten Schritt habe ich im Stadtteil St. Georg in…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Sommer 1998 habe ich dem Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg eine Diplomarbeit vorgelegt, die sich im Kern mit Selbstbildern Jugendlicher beschäftigt. Es handelt sich um ein qualitatives Forschungsprojekt, das sich einerseits als pädagogisches Projekt, andererseits als empirische Grundlagenforschung im medienpädagogischen Bereich versteht.
Im ersten Schritt habe ich im Stadtteil St. Georg in Hamburg mit Hilfe der Medienarbeit des Jugendamtes Hamburg-Mitte und des CVJM ein Zeitungsprojekt für Jugendliche ins Leben gerufen. Es entstanden im Laufe eines Jahres fünf Ausgaben, die im Stadtteil St. Georg große Verbreitung und positive Resonanz fanden.
Im weiteren Verlauf meiner Studie habe ich mich auf einige Texte der ersten Ausgabe gestützt. Ich habe diese unter Anwendung der qualitativ-heuristischen Methode nach Kleining und der theoriegeleiteten Hermeneutik analysiert und interpretiert unter der Leitfrage: Welche Selbstbilder kommen in diesen Texten zum Ausdruck?
Als methodische Ergänzung habe ich episodisch-narrative Interviews mit den Jugendlichen geführt. Ich habe diese dann unter der gleichen Fragestellung interpretiert. Dabei habe ich mich auf einige theoretische Ansätze zur Erklärung des Phänomens Jugend bezogen; die Enttraditionalisierung, Erik Eriksons Stadienmodell und die Sozialökologie von Baacke. Da die Zeitungsgruppe aus Jungen bestand, habe ich die geschlechtsspezifische Perspektive miteinbezogen. Dabei beziehe ich mich auf die ethnologischen Studien Gilmores und auf den psychoanalytischen Ansatz von Peter Blos.
Es hat sich gezeigt, daß die Jugendlichen ihre facettenreichen Selbstbilder und Konflikte in den Zeitungstexten zum Ausdruck bringen und bearbeiten. Die besondere Chance für die beteiligten Pädagogen sehe ich darin, daß siedurch einen aufmerksamen und sensiblen Umgang mit den Produkten aktiver Medienarbeit einen Zugang zu den Problemlagen und Bedürfnissen, aber auch zu den Stärken Jugendlicher bekommen können. Die medialen Produkte bieten zudem die Grundlage für Gespräche über die dargestellten Themen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
0.Einleitung5
Theoretischer Teil
1.Jugend7
1.1Jugend, Pubertät und Adoleszenz8
1.2Erster Ansatz: Die Enttraditionalisierung9
1.3Zweiter Ansatz: Eriksons Stadienmodell11
1.4Dritter Ansatz: Die Sozialökologie13
2.Männliche Sozialisation 16
2.1Sozialisation16
2.2Männlichkeitsbilder17
2.2.1Männlichkeitsbilder im kulturellen Vergleich nach Gilmore17
2.2.2Männlichkeitsbilder in unserer Gesellschaft19
2.3Gesundheit und Sozialverhalten20
2.4Männliche Adoleszenz aus psychoanalytischer Perspektive21
Exkurs: Bewußte Jungenarbeit22
3.Medienpädagogik24
3.1Medienpädagogik zwischen Medienalltag und Medienhandeln24
3.2Medienpädagogische Positionen25
3.2.1Die kulturkritisch-geisteswissenschaftliche Position25
3.2.2Die technologisch-funktionale Position25
3.2.3Die ideologiekritische Position26
3.2.4Die gesellschaftskritische Position27
3.2.5Die handlungsorientierte Position27
3.2.6Zusammenfassung und Bewertung der dargestellten Positionen28
4.Aktive Medienarbeit30
4.1Zur Geschichte der aktiven Medienarbeit30
4.2Ziele der aktiven Medienarbeit31
4.3Das Medium "Zeitung" in der aktiven Medienarbeit mit Jugendlichen33
Empirischer Teil
5.Methoden35
5.1Fragestellung und forschungsleitende Annahmen35
5.1.1Fragestellung35
5.1.2Forschungsleitende Annahmen36
5.2Qualitative Sozialforschung36
5.3Die Methoden der Datenerhebung37
5.3.1Zeitungstexte37
5.3.2Teilnehmende Beobachtung3...