Radikal Welt verändern ist das Programm sozialer Bewegungen, die sich weltweit gegen Kriege, Ausbeutung, Umweltzerstörung, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Nationalismus und gesellschaftliche Ausgrenzung richten und ihre kollektive Solidarität als eine Gegenmacht stark machen. Radikal Welt verändern ist aber auch das Programm von Papst Franziskus, der sich zum Ziel gesetzt hat, eine Kirche der Armen aufzubauen, die sich an die Peripherien begibt und prophetisch zur Veränderung der Strukturen beiträgt. Radikal Welt verändern ist also eine gemeinsame Perspektive, die die AkteurInnen sozialer Kämpfe und Franziskus eint. Bereits drei Mal hat Papst Franziskus zu Welttreffen der sozialen Bewegungen eingeladen, um diese Allianz auszubauen und zu stärken. Dabei waren vor allem seine politisch und theologisch sehr bemerkenswerten Ansprachen prägend. Warum also sieht Franziskus in den sozialen Bewegungen relevante Partnerinnen für die Veränderungen der globalen gesellschaftlichen Verhältnisse? Was bedeutet diese Allianz für die Kirchenreform und die theologische Konstituierung einer Kirche der Armen? Ergeben sich aus den Welttreffen Ansatzpunkte für eine befreiungstheologische Pastoral der Kirche und die politische Praxis von Bewegungen?
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