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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, Universität Wien (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie der Titel bereits verrät, wird der Panpsychismus die Grundlage für diese Arbeit bilden. Diese Position innerhalb der analytischen Philosophie des Geistes ist für viele PhilosophInnen eine kontraintuitive Herausforderung, doch für mich nicht zuletzt deshalb eine spannende Möglichkeit, sich dem Problem des Bewusstseins anzunähern. Es wird für diese Arbeit also inerster Linie von Wichtigkeit sein, den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, Universität Wien (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie der Titel bereits verrät, wird der Panpsychismus die Grundlage für diese Arbeit bilden. Diese Position innerhalb der analytischen Philosophie des Geistes ist für viele PhilosophInnen eine kontraintuitive Herausforderung, doch für mich nicht zuletzt deshalb eine spannende Möglichkeit, sich dem Problem des Bewusstseins anzunähern. Es wird für diese Arbeit also inerster Linie von Wichtigkeit sein, den Panpsychismus zu erklären und zu begründen. Dazu wird die zu dieser Theorie führende Argumentation anhand der Ausführung von Thomas Nagel vorgestellt. Wenn nun erst diese Basis geschaffen worden ist, wird sich die Arbeit den zahlreichen Einwänden widmen, die gegen die Position des fundamentalen Bewusstseins eingebracht worden sind. Der gravierendste Einwand betrifft das Kombinationsproblem: Auch wenn Bewusstsein fundamental ist, wie kann es sich zu einer Einheit im Menschen summieren oder kombinieren? Eine mögliche Lösung wird von William Seager präsentiert, der mithilfe einer quantenmechanischen Analogie argumentieren wird, dasssich eine eventuelle Summierung von Bewusstseinszuständen ereignen könnte.Ich möchte aber im Anschluss daran die Frage aufwerfen, ob es überhaupt notwendig ist, dieses Problem zu lösen. Könnte es nicht vielmehr schon Theorien geben, die sich mit dem Panpsychismus vereinbaren lassen, und die trotzdem nicht das Kombinationsproblem evozieren?Dabei wird der Begriff des Raums eine zentrale Rolle spielen, der in der Zwei-Aspekte-Theorie der Information von David Chalmers eingeführt wird. Kann das Kombinationsproblem durch eine Ausarbeitung des Begriffs des Erlebens im Raum als ein Scheinproblem entlarvt werden?Das sind natürlich schwierige Fragen, die zu beantworten nicht leicht ist; doch gibt es meiner Ansicht nach einige Hinweise darauf, der These zuzustimmen, dass das fundamentale Bewusstsein auf einem unteilbaren, und somit gar nicht zu summierenden Grund steht.
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