Die unermesslichen Weiten der Sahara, märchenhafte Kamelkarawanen, fruchtbare Palmenhaine inmitten der Dürre, bizarre Felsformationen: Wie das Meer spricht auch die Wüste die Sinne des Menschen auf besondere Art und Weise an. Sie verwandelt den Betrachter, beeinflusst Körper und Seele.
Dem berühmten Saharafotografen Alain Sèbe gelingt es, die Schönheit und Faszination dieser grandiosen Welt zwischen Atlantik und Nil einzufangen. Die unvergleichliche Bildreise führt den Leser vom Atlantischen Ozean an Marokkos Küste durch die Länder Tunesiens, Algerien und Libyen bis ins Nildelta in Ägypten, vorbei an jahrtausendealten, unbekannten Höhlenzeichnungen und wundervollen, verborgenen Oasen.
In über 200 prachtvollen Aufnahmen und einem dichten, atmosphärischen Text entsteht so ein kunstvolles Porträt der grössten Wüste der Welt und ihrer Bewohner.
Dem berühmten Saharafotografen Alain Sèbe gelingt es, die Schönheit und Faszination dieser grandiosen Welt zwischen Atlantik und Nil einzufangen. Die unvergleichliche Bildreise führt den Leser vom Atlantischen Ozean an Marokkos Küste durch die Länder Tunesiens, Algerien und Libyen bis ins Nildelta in Ägypten, vorbei an jahrtausendealten, unbekannten Höhlenzeichnungen und wundervollen, verborgenen Oasen.
In über 200 prachtvollen Aufnahmen und einem dichten, atmosphärischen Text entsteht so ein kunstvolles Porträt der grössten Wüste der Welt und ihrer Bewohner.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.12.2002Unter den Füßen ist der Sand
Es gehört nicht viel Mut dazu, Alain Sèbe als den größten Wüstenfotografen aller Zeiten zu bezeichnen. Seit fünfunddreißig Jahren reist er durch die Sahara. Schönere Bücher über diese großartige und zugleich brutale Landschaft als "touknout", "issoulane", "tikatoutine" und wie das halbe Dutzend Titel seiner eigenen Bildbandreihe noch heißt, wird man schwerlich finden. Es sind kiloschwere Bücher im riesigen Format - meist winzigen Regionen gewidmet. "Sahara" heißt nun ungleich prosaischer ein Buch jenseits der vergriffenen Reihe; man hätte es im Untertitel "Best of Sèbe" nennen können. Es ist wiederum eine Liebeserklärung an die Wüste und ihre Bewohner, jedoch formal kleiner ausgefallen - und in der Vielfalt weniger präzise: ein Buch für Zapper, nicht für Betrachter.
F.L.
"Sahara - Unbekannte Wüste vom Atlantik bis zum Nil" von Alain und Berny Sèbe. Belser Verlag, Stuttgart 2002. 192 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 49,90 Euro. ISBN 3-7630-2258-9.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es gehört nicht viel Mut dazu, Alain Sèbe als den größten Wüstenfotografen aller Zeiten zu bezeichnen. Seit fünfunddreißig Jahren reist er durch die Sahara. Schönere Bücher über diese großartige und zugleich brutale Landschaft als "touknout", "issoulane", "tikatoutine" und wie das halbe Dutzend Titel seiner eigenen Bildbandreihe noch heißt, wird man schwerlich finden. Es sind kiloschwere Bücher im riesigen Format - meist winzigen Regionen gewidmet. "Sahara" heißt nun ungleich prosaischer ein Buch jenseits der vergriffenen Reihe; man hätte es im Untertitel "Best of Sèbe" nennen können. Es ist wiederum eine Liebeserklärung an die Wüste und ihre Bewohner, jedoch formal kleiner ausgefallen - und in der Vielfalt weniger präzise: ein Buch für Zapper, nicht für Betrachter.
F.L.
"Sahara - Unbekannte Wüste vom Atlantik bis zum Nil" von Alain und Berny Sèbe. Belser Verlag, Stuttgart 2002. 192 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 49,90 Euro. ISBN 3-7630-2258-9.
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