Seit dem spektakulären Zusammenbruch des Medienimperiums von Leo Kirch befinden sich die Film- und Medienunternehmen in einem schwierigen wirtschaftlichen Wettbewerbsumfeld. In diesem Zusammenhang rückt die Betrachtung der Filmrechtsbilanzierung als zentrale Steuerungsgröße des Vermögens- und Ergebnisausweises immer weiter in den Mittelpunkt und es stellt sich die Frage nach dem Ansatz und der Bewertung von Filmrechten. Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Herstellung und Verwertung von Filmwerken, deren Rechte und den Grundlagen des IAS/IFRS Rechnungslegungssystems. Im Anschluss erfolgt eine genauere Erörterung der Voraussetzungen für eine Aktivierung von Filmrechten sowie deren Zugangs- und Folgebewertung. Grundlage für diese theoretische Untersuchung bildet IAS 38. Daraufhin werden die Ergebnisse im Hinblick auf ihre Vor- und Nachteile mit den Bestimmungen des HGBs und den US-GAAP verglichen. Abgerundet wird diese Untersuchung mit Hilfe einer Geschäftsberichtsanalyse von ausgesuchten Medienunternehmen und deren angewandter Rechnungslegungspraxis. Das Buch richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer, Manager, Buchhalter und Interessenten des IAS 38.