Wie lässt sich das Paradox erklären, dass ein Betrüger sich empathisch-manipulativ in sein Opfer einfühlen kann, um es gleichzeitig unbeeindruckt zu schädigen? Die Autorin geht der Frage auf den Grund, was "mangelnde Empathie" eigentlich meint. Dabei schöpft sie aus ihrer jahrelangen Erfahrung mit Straftätern und ihrem existenzanalytischen Hintergrund. Im ersten Teil vertieft sie das Thema, indem sie Dissozialität, bzw. Antisozialität und Psychopathy untersucht. Im zweiten Teil steht das Thema Empathie im Zentrum. Die Verfasserin kommt zum Schluss, dass mangelnde Empathie nicht nur kriminologische, neuronale und psychodynamische Aspekte hat. Mangelnde Empathie gründet in einem Fehlen an innerem Berührtsein von sich selbst und entsprechend auch vom Gegenüber. Im letzten Teil analysiert sie die Dialoge aus dem Film "Dead Man Walking". Im Mittelpunkt stehen Schwester Helen und der zum Tode verurteilte Mörder und Vergewaltiger Matthew. Wie kommt er in Berührung mit sich selbst? Wertvoll ist das Material der vollständig zitierten Dialoge zwischen Helen und Mattthew, die zu eigenen Überlegungen anregen.
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