Isabel Allende ist seit über zwanzig Jahren die populärste Bestsellerautorin Lateinamerikas. Wie wurden ihre ersten beiden Romane, La casa de los espíritus und De amor y de sombra, unter der Pinochet-Diktatur im Heimatland der Autorin aufgenommen? Wie etablierte sich ihr Erfolg im Deutschland der achtziger Jahre? Sind Isabel Allendes Erstlingswerke tatsächlich so diktaturkritisch und feministisch, wie sie häufig eingeschätzt wurden? Diesen Fragen nähert sich die Arbeit mit detaillierten Textanalysen und der Aufarbeitung ihrer Rezeption in der deutschen und chilenischen Presse.
Isabel Allende ist seit über zwanzig Jahren die populärste Bestsellerautorin Lateinamerikas. Wie wurden ihre ersten beiden Romane, La casa de los espíritus und De amor y de sombra, unter der Pinochet-Diktatur im Heimatland der Autorin aufgenommen? Wie etablierte sich ihr Erfolg im Deutschland der achtziger Jahre? Sind Isabel Allendes Erstlingswerke tatsächlich so diktaturkritisch und feministisch, wie sie häufig eingeschätzt wurden? Diesen Fragen nähert sich die Arbeit mit detaillierten Textanalysen und der Aufarbeitung ihrer Rezeption in der deutschen und chilenischen Presse.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 83
Die Autorin: Birgitt Bertram studierte Spanisch, Französisch, Ethnologie und Kunstgeschichte in Göttingen. Sie unternahm verschiedene Reisen nach Chile und Lateinamerika. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der hispanoamerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts und der Geschlechterforschung. Die Promotion im Fach iberoromanische Literaturwissenschaft wurde durch die Heinrich-Böll-Stiftung gefördert.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Entstehungskontext der Romane: Chile in den achtziger Jahren - Romananalysen von La casa de los espíritus und De amor y de sombra (Die suggerierte Emanzipation der Frauenfiguren, Geschichte als Roman, Uneingelöste Versprechungen: Magischer Realismus, Testimonio-Literatur, Frauenerzähltradition, «linker» Roman?) - Rezeptionsanalyse Chile und Deutschland (Positive Rezeption nach dem «No» zur Diktatur: «[...] se está derrotando la fuerza por la fuerza moral de un pueblo.», Versöhnung mit der deutschen Geschichte und zwischen den Geschlechtern) - Das Image der Bestsellerautorin Isabel Allende (Isabel Allende als politische Identifikationsfigur, «Feministische» Provokateurin mit traditionellen Werten, Legendenbildung: Vergissmeinnicht in chilenischer Gartenerde).
Aus dem Inhalt: Entstehungskontext der Romane: Chile in den achtziger Jahren - Romananalysen von La casa de los espíritus und De amor y de sombra (Die suggerierte Emanzipation der Frauenfiguren, Geschichte als Roman, Uneingelöste Versprechungen: Magischer Realismus, Testimonio-Literatur, Frauenerzähltradition, «linker» Roman?) - Rezeptionsanalyse Chile und Deutschland (Positive Rezeption nach dem «No» zur Diktatur: «[...] se está derrotando la fuerza por la fuerza moral de un pueblo.», Versöhnung mit der deutschen Geschichte und zwischen den Geschlechtern) - Das Image der Bestsellerautorin Isabel Allende (Isabel Allende als politische Identifikationsfigur, «Feministische» Provokateurin mit traditionellen Werten, Legendenbildung: Vergissmeinnicht in chilenischer Gartenerde).
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