Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: 20 Jahre nach dem Mauerfall ist die Aufarbeitung und Dokumentation der Geschehnisse in der DDR immer noch in vollem Gange. Unermüdlich werden Unterlagen und Daten archiviert, Akten über heute prominente Politiker offengelegt, welche der inoffiziellen Mitarbeit bei der Staatssicherheit (Stasi) verdächtigt werden, Gerichtsurteile gefällt und Wenderomane geschrieben. Die für ein Menschenleben lange Zeit von 20 Jahren ist in der großen Geschichte eines Landes nur eine kurze Zeitperiode.Diese Aktivitäten rund um den Aufarbeitungs- und Erinnerungsprozess der DDR, welche alle in der Öffentlichkeit stattfinden und sich dieser bedienen, sind jetzt in einer demokratischen Republik selbstverständlich. Wenn man heute von Öffentlichkeit spricht, impliziert man den Begriff mit Schlagwörtern wie Medien, Meinungs- und Pressefreiheit, freie
Meinungsbildung und Informationsvielfalt. In der DDR konnten diese Werte keine Umsetzung finden. Dennoch gab es Menschen, die sich für eine demokratischere und offenere Regierungspolitik einsetzten. Diese Opposition schlug sich auf nahezu alle Bereiche der Politik nieder. Um handeln zu können, bedurfte es einer eigenen Art von Öffentlichkeit, in der die obengenannten Werte wieder gültig werden konnten. Mit der Gegenöffentlichkeit, welche auch stark von der BRD geprägt wurde, schafften sie eine solche Öffentlichkeit.Im ersten Teil meiner Arbeit möchte ich auf die Öffentlichkeit und die Medien im Bezug auf die DDR sowie den Samisdat eingehen. Vor allem die Gegenöffentlichkeit der DDR und die Maßnahmen der SED um diese Art von Öffentlichkeit zu unterbinden, werden an dieser Stelle dargestellt. Im nachfolgenden Punkt werde ich an einer der bekanntesten Gruppen des DDR-Samisdats die Bedeutung der verschiedenen Öffentlichkeiten herausarbeiten und auch ihre Entwicklung bis in die letzten Jahre verfolgen. Herausgesucht habe ich mir hier die Umweltbibliothek Berlin, da kaum eine andere Gruppe der DDR- Bewegungen eine so breite und einzigartige Gegenöffentlichkeit herstellte. Abschließend werde ich mich der Fragestellung widmen, ob die DDR wirklich ein umweltkritisches Blatt notwendig hatte, warum diese Schriften und das Geschehen um die Umweltgruppen illegal waren und wie die Umweltsituation in der DDR eigentlich aussah.
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Meinungsbildung und Informationsvielfalt. In der DDR konnten diese Werte keine Umsetzung finden. Dennoch gab es Menschen, die sich für eine demokratischere und offenere Regierungspolitik einsetzten. Diese Opposition schlug sich auf nahezu alle Bereiche der Politik nieder. Um handeln zu können, bedurfte es einer eigenen Art von Öffentlichkeit, in der die obengenannten Werte wieder gültig werden konnten. Mit der Gegenöffentlichkeit, welche auch stark von der BRD geprägt wurde, schafften sie eine solche Öffentlichkeit.Im ersten Teil meiner Arbeit möchte ich auf die Öffentlichkeit und die Medien im Bezug auf die DDR sowie den Samisdat eingehen. Vor allem die Gegenöffentlichkeit der DDR und die Maßnahmen der SED um diese Art von Öffentlichkeit zu unterbinden, werden an dieser Stelle dargestellt. Im nachfolgenden Punkt werde ich an einer der bekanntesten Gruppen des DDR-Samisdats die Bedeutung der verschiedenen Öffentlichkeiten herausarbeiten und auch ihre Entwicklung bis in die letzten Jahre verfolgen. Herausgesucht habe ich mir hier die Umweltbibliothek Berlin, da kaum eine andere Gruppe der DDR- Bewegungen eine so breite und einzigartige Gegenöffentlichkeit herstellte. Abschließend werde ich mich der Fragestellung widmen, ob die DDR wirklich ein umweltkritisches Blatt notwendig hatte, warum diese Schriften und das Geschehen um die Umweltgruppen illegal waren und wie die Umweltsituation in der DDR eigentlich aussah.
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