Die Wende in der DDR, die im Fall der Berliner Mauer in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 ihren Höhepunkt erreichte, und die damit verbundene Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 stellen die wichtigsten Ereignisse am Ausgang der 80er Jahre dar. Ihre Bedeutung wird nicht zuletzt dadurch ersichtlich, dass Mauer-Öffnung und Ende der DDR schnell auch in der Literatur verarbeitet wurden.Die vorliegende Studie behandelt die Romane Nikolaikirche von Erich Loest (Leipzig 1995), Unter dem Namen Norma von Brigitte Burmeister (Stuttgart 1994) und Ein weites Feld von Günter Grass (Göttingen 1995), die in ihrer Stoffwahl die Zeit vor, während und nach der politischen Sensation schildern.
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