Die Erfolge der modernen Intensivmedizin liegen klar zu Tage. Weltweit weisen die Statistiken aus, daB akute und perakute lebens bedrohende Krankheitsbilder durch den Einsatz naturwissenschaft lich begriindeter, moderner, nicht invasiver und invasiver Verfahren in Oberwachung und Therapie erfolgreich behandelt werden kan nen. Es sei etwa nur an die Komplikation des Herzinfarktes, an die Folgen von Sepsis und UnfalIen, an lebensbedrohliche Vergiftun gen, oder an schwere tOdliche Komplikationen von Lungenkrank heiten gedacht. Trotz groBer Erfolge steht die Intensivstation aber auch heute noch in…mehr
Die Erfolge der modernen Intensivmedizin liegen klar zu Tage. Weltweit weisen die Statistiken aus, daB akute und perakute lebens bedrohende Krankheitsbilder durch den Einsatz naturwissenschaft lich begriindeter, moderner, nicht invasiver und invasiver Verfahren in Oberwachung und Therapie erfolgreich behandelt werden kan nen. Es sei etwa nur an die Komplikation des Herzinfarktes, an die Folgen von Sepsis und UnfalIen, an lebensbedrohliche Vergiftun gen, oder an schwere tOdliche Komplikationen von Lungenkrank heiten gedacht. Trotz groBer Erfolge steht die Intensivstation aber auch heute noch in der Diskussion, weil neben den Erfolgen eben auch konzen triert die MiBerfolge liegen, liegen mtissen und -von der Natur der Dinge her - die Konzentration von Schwerstkranken und Sterben den ein besonderes Klima schafft. Die Fragen nach einem sinnvol len, aber auch sinnlosen Einsatz der zur Verftigung stehenden Mittel verdichten sich tiber die Problematik einer zunehmenden Verteue rung hinaus in der Suche nach dem humanitaren Ansatz einer sol chen Intensivstation. Nicht selten wird der Arzt als "MeBknecht im Apparatepark einer seelenlosen Medizin" beschrieben, der menschliche Zuwendung zu seinen, ihm anvertrauten Kranken tiber das technische "Know how" hinaus fast zu verlieren scheint. Die Frage nach der Humani tas im weitesten Sinne, die sich hier an der Grenze zwischen Leben und Tod unserer Kranken in aller Deutlichkeit stelIt, und die die Of fentlichkeit bewegt, hat nicht zuletzt tiber aIle Anerkennung des Fortschrittes hinaus, zu Zweifel und Angsten geftihrt. Es war an der Zeit, mit den Methoden der Wissenschaft hier Hilfe zu bringen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
I Einleitung.- Umriß und Ziele der Arbeit.- II Die Intensivstation als medizinisches Handlungsfeld Zur Charakterisierung der Station.- 1 Ausstattung.- 2 Entwicklung der Belegung und Bedeutung für das Zentrum.- 3 Funktionsschwerpunkte.- 4 Funktionsabläufe und-kreise.- 4.1 Zur Versorgung der Patienten.- 4.2 Spezifische funktionale Belastungen der Station.- 4.3 Der pflegerische Funktionskreis.- 4.4 Der ärztliche Funktionskreis.- 4.5 Ineinandergreifen und Abstimmung der Funktionskreise.- 4.5.1 Die Visite.- 4.5.2 Zur Koordination.- 4.6 Zur Orientierung an anderen Intensivstationen.- III Methodik der empirischen Erhebungen.- 1 Orientierungsrahmen.- 2 Aufbau der Untersuchungen.- 2.1 Zur Hauptuntersuchung.- 2.2 Zu den weiterführenden Untersuchungen (2 b und c).- 3 Darstellung der Untersuchungsgänge.- 3.1 Hauptuntersuchung.- 3.1.1 Hauptuntersuchung der Patienten (1a).- 3.1.2 Die Befragung des Behandlungsteams (1b).- 3.2 Weiterführende Untersuchungen (2a-c).- 3.2.1 Die Untersuchung des Pflegeteams.- 3.2.2 Studie zu den Interaktionen zwischen Pflegekräften und Patienten (in Abhängigkeit von speziellen Belastungsmomenten).- 3.2.3 Studie zu den Kommunikationsbedürfnissen der Patienten im Behandlungsverlauf.- 4 Auswertung.- 4.1 Hauptuntersuchung der Patienten (1 a).- 4.2 Hauptuntersuchung Behandlungsteam (1 b).- 4.3 Weiterführende Untersuchungen.- 4.3.1 Untersuchung des Pflegeteams (2 a).- 4.3.2 Untersuchung zu den Interaktionen in Abhängigkeit von Belastungsmomenten für das Pflegeteam (2 b).- 4.3.3 Studie zu Kommunikationsbedürfnissen der Patienten im Behandlungsverlauf (2 c).- 5 Zusammensetzung der Untersuchungskollektive.- 5.1 Die Patienten.- 5.2 Das Intensivbehandlungsteam.- 6 Merkmale der Untersuchungskollektive.- 6.1 Charakterisierung der Patienten.- 6.1.1 Geschlechtsverteilung.- 6.1.2 Alter.- 6.1.3 Zur Verweildauer auf der Intensivstation.- 6.1.4 Risikogruppen.- 6.1.5 Beatmungspatienten.- 6.1.6 Weitere Morbidität.- 6.1.7 Zur Verknüpfung der Merkmale.- 6.1.8 Anmerkungen zu den Merkmalen der Kollektive der Nachfolgeuntersuchungen (2 bund 2 c).- 6.2 Charakterisierung der untersuchten Team-Gruppen.- 6.2.1 Zum Pflegeteam.- 6.2.2 Zum Ärzteteam.- 6.2.3 Verknüpfung der Merkmale.- IV Ergebnisse der empirischen Erhebungen zur Situation der Patienten.- 1 Zur Situation der Patienten in ihrer Gesamtheit.- 1.1 Die Konfrontation mit Krankheit und Behandlung.- 1.2 Zur allgemeinen Situation und Befindlichkeit der Patienten.- 1.3 Befindlichkeit und Milieu -Erleben.- 1.4 Das Erlebnis der Betreuung.- 1.4.1 Die pflegerische Betreuung.- 1.4.2 Die ärztliche Betreuung.- 1.4.3 Kommunikationsbedürfnisse und möglichkeiten der Patienten.- 1.5 Ängstigung und Beruhigung im Intensiv-Milieu.- 1.6 Zu Isolation, sensorischer Deprivation, monotoner Reizüberflutung und Musikangebot.- 1.7 Zum Erleben der Verlegung.- 1.8 Die Situation des Behandlungsteams in der Sicht der Patienten.- 2 Vergleiche von Patienten-Untergruppen.- 2.1 Vergleiche der kardialen Patienten untereinander und mit den Patienten ohne primär kardiale Erkrankung/Störung.- 2.1.1 Infarktpatienten versus andere kardiale Patienten.- 2.1.2 Koronare Patienten versus nicht-kardiale Patienten.- 2.2 Geschlechtsunterschiede.- 2.3 Vergleich der Altersgruppen.- 2.4 Erlebnis-Unterschiede in Abhängigkeit von der Verweildauer.- 2.5 Vergleich von Patienten mit unterschiedlicher Unterbringung.- 2.6 Zur Situation der Beatmungspatienten.- 2.7 Vergleich der Risiko -Gruppen.- 2.8 Patienten mit wiederholter Intensivbehandlung in Gegenüberstellung zu Patienten mit einem ersten Myokardinfarkt.- 3 Unterschiede in den Überzeugungen und Einschätzungen der verschiedenen Gruppen des Behandlungsteams.- 3.1 Zur allgemeinen Situation und Befindlichkeit der Patienten.- 3.2 Zur pflegerischen Betreuung.- 3.3 Zur ärztlichen Betreuung.- 3.4 Weitere Betrachtungen der Unterschiede im Behandlungsteam.- 4 Zur Interaktion zwischen Patienten und Intensivpflegekräften (Untersuchung 2 b).- 4.1 Orientierung über die
I Einleitung.- Umriß und Ziele der Arbeit.- II Die Intensivstation als medizinisches Handlungsfeld Zur Charakterisierung der Station.- 1 Ausstattung.- 2 Entwicklung der Belegung und Bedeutung für das Zentrum.- 3 Funktionsschwerpunkte.- 4 Funktionsabläufe und-kreise.- 4.1 Zur Versorgung der Patienten.- 4.2 Spezifische funktionale Belastungen der Station.- 4.3 Der pflegerische Funktionskreis.- 4.4 Der ärztliche Funktionskreis.- 4.5 Ineinandergreifen und Abstimmung der Funktionskreise.- 4.5.1 Die Visite.- 4.5.2 Zur Koordination.- 4.6 Zur Orientierung an anderen Intensivstationen.- III Methodik der empirischen Erhebungen.- 1 Orientierungsrahmen.- 2 Aufbau der Untersuchungen.- 2.1 Zur Hauptuntersuchung.- 2.2 Zu den weiterführenden Untersuchungen (2 b und c).- 3 Darstellung der Untersuchungsgänge.- 3.1 Hauptuntersuchung.- 3.1.1 Hauptuntersuchung der Patienten (1a).- 3.1.2 Die Befragung des Behandlungsteams (1b).- 3.2 Weiterführende Untersuchungen (2a-c).- 3.2.1 Die Untersuchung des Pflegeteams.- 3.2.2 Studie zu den Interaktionen zwischen Pflegekräften und Patienten (in Abhängigkeit von speziellen Belastungsmomenten).- 3.2.3 Studie zu den Kommunikationsbedürfnissen der Patienten im Behandlungsverlauf.- 4 Auswertung.- 4.1 Hauptuntersuchung der Patienten (1 a).- 4.2 Hauptuntersuchung Behandlungsteam (1 b).- 4.3 Weiterführende Untersuchungen.- 4.3.1 Untersuchung des Pflegeteams (2 a).- 4.3.2 Untersuchung zu den Interaktionen in Abhängigkeit von Belastungsmomenten für das Pflegeteam (2 b).- 4.3.3 Studie zu Kommunikationsbedürfnissen der Patienten im Behandlungsverlauf (2 c).- 5 Zusammensetzung der Untersuchungskollektive.- 5.1 Die Patienten.- 5.2 Das Intensivbehandlungsteam.- 6 Merkmale der Untersuchungskollektive.- 6.1 Charakterisierung der Patienten.- 6.1.1 Geschlechtsverteilung.- 6.1.2 Alter.- 6.1.3 Zur Verweildauer auf der Intensivstation.- 6.1.4 Risikogruppen.- 6.1.5 Beatmungspatienten.- 6.1.6 Weitere Morbidität.- 6.1.7 Zur Verknüpfung der Merkmale.- 6.1.8 Anmerkungen zu den Merkmalen der Kollektive der Nachfolgeuntersuchungen (2 bund 2 c).- 6.2 Charakterisierung der untersuchten Team-Gruppen.- 6.2.1 Zum Pflegeteam.- 6.2.2 Zum Ärzteteam.- 6.2.3 Verknüpfung der Merkmale.- IV Ergebnisse der empirischen Erhebungen zur Situation der Patienten.- 1 Zur Situation der Patienten in ihrer Gesamtheit.- 1.1 Die Konfrontation mit Krankheit und Behandlung.- 1.2 Zur allgemeinen Situation und Befindlichkeit der Patienten.- 1.3 Befindlichkeit und Milieu -Erleben.- 1.4 Das Erlebnis der Betreuung.- 1.4.1 Die pflegerische Betreuung.- 1.4.2 Die ärztliche Betreuung.- 1.4.3 Kommunikationsbedürfnisse und möglichkeiten der Patienten.- 1.5 Ängstigung und Beruhigung im Intensiv-Milieu.- 1.6 Zu Isolation, sensorischer Deprivation, monotoner Reizüberflutung und Musikangebot.- 1.7 Zum Erleben der Verlegung.- 1.8 Die Situation des Behandlungsteams in der Sicht der Patienten.- 2 Vergleiche von Patienten-Untergruppen.- 2.1 Vergleiche der kardialen Patienten untereinander und mit den Patienten ohne primär kardiale Erkrankung/Störung.- 2.1.1 Infarktpatienten versus andere kardiale Patienten.- 2.1.2 Koronare Patienten versus nicht-kardiale Patienten.- 2.2 Geschlechtsunterschiede.- 2.3 Vergleich der Altersgruppen.- 2.4 Erlebnis-Unterschiede in Abhängigkeit von der Verweildauer.- 2.5 Vergleich von Patienten mit unterschiedlicher Unterbringung.- 2.6 Zur Situation der Beatmungspatienten.- 2.7 Vergleich der Risiko -Gruppen.- 2.8 Patienten mit wiederholter Intensivbehandlung in Gegenüberstellung zu Patienten mit einem ersten Myokardinfarkt.- 3 Unterschiede in den Überzeugungen und Einschätzungen der verschiedenen Gruppen des Behandlungsteams.- 3.1 Zur allgemeinen Situation und Befindlichkeit der Patienten.- 3.2 Zur pflegerischen Betreuung.- 3.3 Zur ärztlichen Betreuung.- 3.4 Weitere Betrachtungen der Unterschiede im Behandlungsteam.- 4 Zur Interaktion zwischen Patienten und Intensivpflegekräften (Untersuchung 2 b).- 4.1 Orientierung über die
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