Herzog Friedrich mit der leeren Tasche (1406-1439) gehört zu den zwar populären, in Tirol aber - im Unterschied zum alten vorländischen und zum eidgenössischen Raum - immer noch wenig erforschten Landesfürsten. Die nahezu zweihundert Jahre alte Monographie von Clemens W. Graf Brandis stellt nach wie vor einen wichtigen Ausgangs- und Bezugspunkt für jede Beschäftigung mit Friedrichs Herrschaft in Tirol dar, kann aber methodisch wie inhaltlich naturgemäß nicht mehr befriedigen. Ein Symposium auf Schloss Tirol im Oktober 2017, dessen um drei zusätzlich eingeworbene Beiträge erweiterte Akten…mehr
Herzog Friedrich mit der leeren Tasche (1406-1439) gehört zu den zwar populären, in Tirol aber - im Unterschied zum alten vorländischen und zum eidgenössischen Raum - immer noch wenig erforschten Landesfürsten. Die nahezu zweihundert Jahre alte Monographie von Clemens W. Graf Brandis stellt nach wie vor einen wichtigen Ausgangs- und Bezugspunkt für jede Beschäftigung mit Friedrichs Herrschaft in Tirol dar, kann aber methodisch wie inhaltlich naturgemäß nicht mehr befriedigen. Ein Symposium auf Schloss Tirol im Oktober 2017, dessen um drei zusätzlich eingeworbene Beiträge erweiterte Akten hiermit vorgelegt werden, rückte dieser landesgeschichtlichen Forschungslücke auf den Leib und zeigte den Herzog und seine Zeit in ihren facettenreichen Bezügen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Christoph Brandhuber, Dr. phil., geb. 1981 in Bad Ischl, Lehramtsstudium Latein und Geschichte an der Paris-Lodron-Universität Salzburg, seit 2009 Leiter des Universitätsarchivs Salzburg, Publikationen zur Kultur-, Medizin- und Universitätsgeschichte.
Jan Cemper-Kiesslich, Assoz. Univ.-Prof., Mag. Dr. rer. nat, geb. 1973, Studium der Biologie / Genetik an der Paris-Lodron-Universität Salzburg, seit 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Interfakultären Fachbereich Gerichtsmedizin, Promotion 2005, seit 2008 Qualitätsmanagementbeauftragter der Salzburger Gerichtsmedizin, 2015 Habilitation in Salzburg mit der Venia für Forensische Molekularbiologie unter besonderer Berücksichtigung der molekularen Archäologie, Bioarchäologie und Archäometrie. Seit 1998 regelmäßig Lehrveranstaltungen zu alter DNA, Bioarchäologie, Archäometrie sowie Labor- und Qualitätsmanagement an der Universität Salzburg.
Ansgar Frenken, Dr. phil., geb. 1954, Studium der Geschichte, der Sozialwissenschaften und der Germanistik in Bochum, Innsbruck und Köln, seit 1982 im höheren Schuldienst. 1985-1989 wiss. Mitarbeiter bei Walter Brandmüller (Kirchengeschichte, Universität Augsburg), Promotion in mittelalterlicher Geschichte bei Odilo Engels (Universität Köln, 1994). Mitherausgeber des in der Aufbauphase befindlichen "Lexikon der Konzilien". Zahlreiche Veröffentlichungen zur hoch- und mittelalterlichen Geschichte, zur Kirchen- und Konziliengeschichte.
Claudia Feller, Dr. phil., geb. 1977 in Kufstein, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Innsbruck, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichts- forschung (2004, M. A. S.), Promotion in Innsbruck 2007, seit 2005 Mitarbeiterin der "Regesta Habsburgica" am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (seit 2016 als Senior Scientist). Veröffentlichungen zum spätmittelalterlichen Adel Tirols, zu Rechnungs- aufzeichnungen, zum eigenhändigen Schreiben und zu Frauensiegeln.
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