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Ziel dieser Arbeit ist die vergleichende synchrone Darstellung des alt- und neuarmenischen Tempus-Aspekt-Modussystems und seine diachrone Analyse. Bei der Beurteilung der Vorgeschichte des altarmenischen Verbalsystems ist die dialektgeographische Position des Armenischen im Verhältnis zum Griechischen, Phrygischen und Arischen in der sogenannten südostindogermanischen Gruppe ebenso von Belang wie die Frage nach dem relativen Alter des durch diese Gruppe repräsentierten Tempus-Aspekt-Modussystems im Vergleich zu den anderen indogermanschen Sprachen (Latein, Slavisch, Baltisch, Tocharisch und…mehr

Produktbeschreibung
Ziel dieser Arbeit ist die vergleichende synchrone Darstellung des alt- und neuarmenischen Tempus-Aspekt-Modussystems und seine diachrone Analyse. Bei der Beurteilung der Vorgeschichte des altarmenischen Verbalsystems ist die dialektgeographische Position des Armenischen im Verhältnis zum Griechischen, Phrygischen und Arischen in der sogenannten südostindogermanischen Gruppe ebenso von Belang wie die Frage nach dem relativen Alter des durch diese Gruppe repräsentierten Tempus-Aspekt-Modussystems im Vergleich zu den anderen indogermanschen Sprachen (Latein, Slavisch, Baltisch, Tocharisch und vor allem dem früh ausgegliederten Anatolischen).
Ein Schwerpunkt der Untersuchung ist die Analyse des Verhältnisses der Kategorie Modus zu Aspekt und Tempus im Armenischen einerseits und der Vergleich des armenischen Aspektsystems mit dem durch das Griechische repräsentierten aspect flexionnel (point vs. ligne) und dem durch das Slavische repräsentierten aspect syntagmatique andererseits (vollendet vs. unvollendet bzw. abgeschlossen vs. nicht abgeschlossen).
Im Zentrum der Untersuchung steht die Modusverwendung. Der Aufbau des Verbalsystems machte jedoch die zusätzliche Berücksichtigung des Tempus nötig. Auch die Aspektkategorie war zu berücksichtigen, da die modalen Kategorien oft nur durch ihren aspektuellen Charakter kontrastieren.
Die Textquellen der vorliegenden Arbeit stammen aus dem 5. Jahrhundert. Die altarmenische Literatur des 5. Jahrhunderts hat unmittelbar nach der Erfindung des armenischen Alphabets im Jahr 407 eine hohe und klassische Stufe erreicht. Diese Epoche wird wegen der klassischen und reinen Sprache "goldenes Zeitalter" genannt. Außer der Bibelübersetzung gibt es aus dieser Zeit zahlreiche weitere Originalschriften verschiedener Autoren mit historischen und theologischen Inhalten.

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Rezensionen
"In this book virtually none of the Armenian is transliterated, nor are word-by-word glosses given for the sentences. This makes the work difficult for the non-specialist or the general linguist to use. This would usually be a cause of regret, but in this case it may be no bad thing."

In: Kratylos. 48 (2003). S. 195-197