Frauen dürfen heute alles - und kommen trotzdem nicht voran. Geblendet von einigen Beispielen erfolgreicher Karrierefrauen, übersehen wir, dass Frauen heute keineswegs vorpreschen, sie treten auch nicht auf der Stelle, sie rudern viel eher zurück.Frauen Feigheit vorzuwerfen, ist allerdings zu kurz gedacht. Vielmehr handelt es sich um Mechanismen, die ihnen von klein auf anerzogen werden und wie ein inneres Korsett wirken. Zwar werden Mädchen dazu ausgebildet, beruflich durchzustarten, zugleich wird von ihnenjedoch erwartet, liebevoll und fürsorglich zu sein. Umsicht und Sanftmütigkeit helfen ihnen aber im Arbeitsleben - und auch in Auseinandersetzungen mit dem eigenen Partner - nicht weiter. Maßnahmen wie beispielsweise die Frauenquote haben nur begrenzten Einfluss, denn sie setzen viel zu spät an. Dieses Buch zeigt, wie Mädchen in der Pubertät ihr Selbstvertrauen verlieren und Frauen immer noch durch uralte Rollenbilder ausgebremst werden.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.06.2015Wie brav sie mit Kastanien bastelt
Gabriele Häfner und Bärbel Kerber zeigen, warum Frauen sich oft abhängen lassen
Es gibt zwei Arten, auf die Versäumnisse bei der Gleichberechtigung der Geschlechter zu blicken. Der erste Blick ist der auf das System: Werden Frauen strukturell benachteiligt? Hierzu gehören etwa die gläserne Decke und die unterentwickelte Kinderbetreuung, die noch immer viele Frauen von einer Vollzeitbeschäftigung abhält. Der zweite Blick ist der aufs Individuum, und er wurde bisher vor allem von jenen bevorzugt, die Frauen gerne die Schuld an ihrer Misere zuschieben: Wie kann denn die promovierte Ingenieurin allen Ernstes erwarten, nach zwei Jahren Elternzeit ihren alten Posten wieder zu erhalten?
Diese beiden Blickwinkel sind der Grund dafür, warum man über Feminismus so trefflich aneinander vorbei argumentieren kann. Dabei vernachlässigen aber beide Seiten, dass auch das Individuum vom System geformt wird. Die entscheidende Frage ist: Wie kommt es, dass jene Ingenieurin wie nicht wenige andere Frauen gern und freiwillig jahrelang hauptberuflich mit ihren Kindern bastelt? Die meisten Väter, denen man das als Vollzeitjob vorschlüge, müssten sofort mehrere rohe Steaks ungekaut hinunterschlingen, um sich selbst ihrer Männlichkeit zu versichern.
Die Journalistinnen Gabriela Häfner und Bärbel Kerber gehen dieser Frage in ihrem Buch auf den Grund. Dieses angenehm unideologische Buch strotzt von aufschlussreichen wissenschaftlichen Studien und hat damit zahlreichen Diskussionsbeiträgen der vergangenen Jahre etwas Entscheidendes voraus: Statt mit Halbstarken-Polemik eine Debatte loszutreten, benennen die beiden Autorinnen Fakten. Kerber ist promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin, Häfner hat Kultur- und Politikwissenschaft studiert. Ihr sicherer Umgang mit Studien und Zahlen steht dem Thema gut an - das Buch ist so fundiert und faktenreich, wie man es sich nur wünschen kann.
Zunächst stellen die Autorinnen eines klar: Die Freude an der Bastelei, die unsere Ingenieurin an den Tag legt, liegt nicht in ihrem Chromosomensatz begründet. Dass fünfzehnjährige Mädchen in reichen Ländern wenig Interesse an Technik und Computern zeigen, spiegelt sich etwa in Uganda und Ghana überhaupt nicht wider: Dort sind alle Teenager gleichermaßen von Technik begeistert. Ein ähnlich klares Ergebnis lieferte eine Studie, in der Kinder Mathematikaufgaben lösen mussten. Sagte man ihnen zuvor, Mädchen schnitten dabei schlechter ab als Jungen, geschah genau dies. Sagte man ihnen aber, Mädchen lösten die Aufgaben besser als Jungen, gelang ihnen das tatsächlich auch.
Mädchen haben also dieselben Fähigkeiten und Interessen wie Jungen, sie nutzen sie nur nicht ausreichend. Irgendwann zwischen dem Alter von etwa neun Jahren und der Pubertät, so zeigten Forschungen, werden aus den wilden starken Mädchen stille junge Frauen. Was geschieht in dieser Zeit mit ihnen? Zum einen werden ihnen in der Werbung, in Unterrichtsmaterialien und Medien aller Art noch immer Geschlechterstereotype vermittelt: Männer werden Ärzte, Frauen werden Krankenschwestern.
Weil Mädchen sich an Frauen orientieren, übernehmen sie das als Erwartungshorizont. Prompt schätzen die Mädchen ihre Rolle in der Gesellschaft als unwichtiger ein: Eine Analyse von Aufsätzen, in denen Kinder sich selbst beschreiben sollten, ergab, dass die Mädchen sich als schwächer und weniger intelligent wahrnehmen als die Jungen und jene um ihr Leben beneiden. Die Jungen hingegen waren zufrieden mit ihrer Rolle. Sie fühlen sich den Mädchen überlegen.
Dabei sollte eines nicht vernachlässigt werden, was im ansonsten facettenreichen Werk von Häfner und Kerber zu kurz kommt: Auch Jungen sind Leidtragende dieser Geschlechterstereotype. Diejenigen von ihnen, die lieber singen oder malen, als Fußball zu spielen, werden von vielen Erzieherinnen misstrauisch beäugt - und von ihren Altersgenossen, die schon genau wissen, wie sich die Erwachsenen einen richtigen Jungen vorstellen, gehänselt. Alle Kinder, die nicht perfekt in die ihnen zugedachte Rolle passen, werden Opfer einer Erziehung, die althergebrachten Klischees folgt.
Neben den vorgelebten Geschlechterrollen gibt es eine schlichte Wahrheit, die die Autorinnen ebenfalls nicht thematisieren: Zu Beginn der Pubertät sind Mädchen tatsächlich körperlich schwächer als Jungen, und sie wissen, dass diese Schere noch weiter auseinandergehen wird. Gegen die Nachbarsjungen, mit denen sie sich früher kloppten, haben sie keine Chance mehr. Das ist tatsächlich schiere Genetik. Aber natürlich überlegen Mädchen sich danach doppelt, ob sie sich weiterhin mit Jungen anlegen.
Häfner und Kerber beschreiben dafür einen dritten Faktor ausführlich, von dem man selten liest: wie Mädchen schon als Kinder aktiv in ihre Rolle gedrängt werden. Denn es ist nicht nur die Berufswahl, die von der Umgebung beeinflusst wird. Wenn dem so wäre, müsste der Anteil etwa der weiblichen Spitzenköche viel größer sein. Schließlich ist Kochen eine Tätigkeit, die eher Frauen zugeschrieben wird. Es gibt vielmehr auch Eigenschaften, die bei Mädchen und Jungen oft unterbewusst gefördert werden. Häfner und Kerber ziehen Studien heran, die zeigen, dass Mädchen in den Schulen für angepasstes Verhalten gelobt werden - und Jungen für gute schulische Leistungen. Wer sich aber immer anpasst, weil ihm das mittels positiver Verstärkung als richtiges Verhalten beigebracht wurde, wird es im Beruf nicht weit bringen.
Der große Showdown des "inneren Korsetts", wie Häfner und Kerber das sehr treffend nennen, findet im Berufsleben statt. Tatsache ist: Fast sechzig Prozent der Frauen gehen zwei Jahre oder länger in Elternzeit. Danach arbeiten viele nur noch in Teilzeit. Selbst die promovierte Ingenieurin denkt nicht, die Beschäftigung als Bastelmutti und Köchin wäre unter ihrer Würde - und das könnte durchaus damit zusammenhängen, dass sie ihre gesamte Kindheit hindurch dafür gelobt wurde, wie brav sie mit Kastanien bastelt und Kuchen backt.
Diese Elternzeit-Statistik bremst den Aufstieg der Frauen lange vor der Schwangerschaft: Natürlich will kein Chef einer Frau einen verantwortungsvollen und gutbezahlten Posten geben, bei der er eine solch lange Abwesenheit befürchtet. Ebenso selbstverständlich gehen die Frauen je länger in Elternzeit, desto langweiliger und schlechter bezahlt ihre Jobs sind. Deutschland liegt im weltweiten Vergleich in Sachen Lohngerechtigkeit auf Platz 93 von 136, knapp vor Iran. Hinzu kommt, dass die meisten Frauen ihre Kinder mit etwas älteren Männern bekommen, die allein schon deshalb im Durchschnitt ein höheres Gehalt haben. Am Ende bleibt eben diejenige länger zu Hause, die weniger verdient. Das ist Mathematik. Die zumindest sollten die Unternehmen beherrschen.
JULIA BÄHR
Gabriele Häfner / Bärbel Kerber: "Das innere Korsett". Wie Frauen dazu erzogen werden, sich ausbremsen zu lassen.
Verlag C. H. Beck, München 2015. 217 S., br., 14,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Gabriele Häfner und Bärbel Kerber zeigen, warum Frauen sich oft abhängen lassen
Es gibt zwei Arten, auf die Versäumnisse bei der Gleichberechtigung der Geschlechter zu blicken. Der erste Blick ist der auf das System: Werden Frauen strukturell benachteiligt? Hierzu gehören etwa die gläserne Decke und die unterentwickelte Kinderbetreuung, die noch immer viele Frauen von einer Vollzeitbeschäftigung abhält. Der zweite Blick ist der aufs Individuum, und er wurde bisher vor allem von jenen bevorzugt, die Frauen gerne die Schuld an ihrer Misere zuschieben: Wie kann denn die promovierte Ingenieurin allen Ernstes erwarten, nach zwei Jahren Elternzeit ihren alten Posten wieder zu erhalten?
Diese beiden Blickwinkel sind der Grund dafür, warum man über Feminismus so trefflich aneinander vorbei argumentieren kann. Dabei vernachlässigen aber beide Seiten, dass auch das Individuum vom System geformt wird. Die entscheidende Frage ist: Wie kommt es, dass jene Ingenieurin wie nicht wenige andere Frauen gern und freiwillig jahrelang hauptberuflich mit ihren Kindern bastelt? Die meisten Väter, denen man das als Vollzeitjob vorschlüge, müssten sofort mehrere rohe Steaks ungekaut hinunterschlingen, um sich selbst ihrer Männlichkeit zu versichern.
Die Journalistinnen Gabriela Häfner und Bärbel Kerber gehen dieser Frage in ihrem Buch auf den Grund. Dieses angenehm unideologische Buch strotzt von aufschlussreichen wissenschaftlichen Studien und hat damit zahlreichen Diskussionsbeiträgen der vergangenen Jahre etwas Entscheidendes voraus: Statt mit Halbstarken-Polemik eine Debatte loszutreten, benennen die beiden Autorinnen Fakten. Kerber ist promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin, Häfner hat Kultur- und Politikwissenschaft studiert. Ihr sicherer Umgang mit Studien und Zahlen steht dem Thema gut an - das Buch ist so fundiert und faktenreich, wie man es sich nur wünschen kann.
Zunächst stellen die Autorinnen eines klar: Die Freude an der Bastelei, die unsere Ingenieurin an den Tag legt, liegt nicht in ihrem Chromosomensatz begründet. Dass fünfzehnjährige Mädchen in reichen Ländern wenig Interesse an Technik und Computern zeigen, spiegelt sich etwa in Uganda und Ghana überhaupt nicht wider: Dort sind alle Teenager gleichermaßen von Technik begeistert. Ein ähnlich klares Ergebnis lieferte eine Studie, in der Kinder Mathematikaufgaben lösen mussten. Sagte man ihnen zuvor, Mädchen schnitten dabei schlechter ab als Jungen, geschah genau dies. Sagte man ihnen aber, Mädchen lösten die Aufgaben besser als Jungen, gelang ihnen das tatsächlich auch.
Mädchen haben also dieselben Fähigkeiten und Interessen wie Jungen, sie nutzen sie nur nicht ausreichend. Irgendwann zwischen dem Alter von etwa neun Jahren und der Pubertät, so zeigten Forschungen, werden aus den wilden starken Mädchen stille junge Frauen. Was geschieht in dieser Zeit mit ihnen? Zum einen werden ihnen in der Werbung, in Unterrichtsmaterialien und Medien aller Art noch immer Geschlechterstereotype vermittelt: Männer werden Ärzte, Frauen werden Krankenschwestern.
Weil Mädchen sich an Frauen orientieren, übernehmen sie das als Erwartungshorizont. Prompt schätzen die Mädchen ihre Rolle in der Gesellschaft als unwichtiger ein: Eine Analyse von Aufsätzen, in denen Kinder sich selbst beschreiben sollten, ergab, dass die Mädchen sich als schwächer und weniger intelligent wahrnehmen als die Jungen und jene um ihr Leben beneiden. Die Jungen hingegen waren zufrieden mit ihrer Rolle. Sie fühlen sich den Mädchen überlegen.
Dabei sollte eines nicht vernachlässigt werden, was im ansonsten facettenreichen Werk von Häfner und Kerber zu kurz kommt: Auch Jungen sind Leidtragende dieser Geschlechterstereotype. Diejenigen von ihnen, die lieber singen oder malen, als Fußball zu spielen, werden von vielen Erzieherinnen misstrauisch beäugt - und von ihren Altersgenossen, die schon genau wissen, wie sich die Erwachsenen einen richtigen Jungen vorstellen, gehänselt. Alle Kinder, die nicht perfekt in die ihnen zugedachte Rolle passen, werden Opfer einer Erziehung, die althergebrachten Klischees folgt.
Neben den vorgelebten Geschlechterrollen gibt es eine schlichte Wahrheit, die die Autorinnen ebenfalls nicht thematisieren: Zu Beginn der Pubertät sind Mädchen tatsächlich körperlich schwächer als Jungen, und sie wissen, dass diese Schere noch weiter auseinandergehen wird. Gegen die Nachbarsjungen, mit denen sie sich früher kloppten, haben sie keine Chance mehr. Das ist tatsächlich schiere Genetik. Aber natürlich überlegen Mädchen sich danach doppelt, ob sie sich weiterhin mit Jungen anlegen.
Häfner und Kerber beschreiben dafür einen dritten Faktor ausführlich, von dem man selten liest: wie Mädchen schon als Kinder aktiv in ihre Rolle gedrängt werden. Denn es ist nicht nur die Berufswahl, die von der Umgebung beeinflusst wird. Wenn dem so wäre, müsste der Anteil etwa der weiblichen Spitzenköche viel größer sein. Schließlich ist Kochen eine Tätigkeit, die eher Frauen zugeschrieben wird. Es gibt vielmehr auch Eigenschaften, die bei Mädchen und Jungen oft unterbewusst gefördert werden. Häfner und Kerber ziehen Studien heran, die zeigen, dass Mädchen in den Schulen für angepasstes Verhalten gelobt werden - und Jungen für gute schulische Leistungen. Wer sich aber immer anpasst, weil ihm das mittels positiver Verstärkung als richtiges Verhalten beigebracht wurde, wird es im Beruf nicht weit bringen.
Der große Showdown des "inneren Korsetts", wie Häfner und Kerber das sehr treffend nennen, findet im Berufsleben statt. Tatsache ist: Fast sechzig Prozent der Frauen gehen zwei Jahre oder länger in Elternzeit. Danach arbeiten viele nur noch in Teilzeit. Selbst die promovierte Ingenieurin denkt nicht, die Beschäftigung als Bastelmutti und Köchin wäre unter ihrer Würde - und das könnte durchaus damit zusammenhängen, dass sie ihre gesamte Kindheit hindurch dafür gelobt wurde, wie brav sie mit Kastanien bastelt und Kuchen backt.
Diese Elternzeit-Statistik bremst den Aufstieg der Frauen lange vor der Schwangerschaft: Natürlich will kein Chef einer Frau einen verantwortungsvollen und gutbezahlten Posten geben, bei der er eine solch lange Abwesenheit befürchtet. Ebenso selbstverständlich gehen die Frauen je länger in Elternzeit, desto langweiliger und schlechter bezahlt ihre Jobs sind. Deutschland liegt im weltweiten Vergleich in Sachen Lohngerechtigkeit auf Platz 93 von 136, knapp vor Iran. Hinzu kommt, dass die meisten Frauen ihre Kinder mit etwas älteren Männern bekommen, die allein schon deshalb im Durchschnitt ein höheres Gehalt haben. Am Ende bleibt eben diejenige länger zu Hause, die weniger verdient. Das ist Mathematik. Die zumindest sollten die Unternehmen beherrschen.
JULIA BÄHR
Gabriele Häfner / Bärbel Kerber: "Das innere Korsett". Wie Frauen dazu erzogen werden, sich ausbremsen zu lassen.
Verlag C. H. Beck, München 2015. 217 S., br., 14,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Jeder Mann, der seine Tochter, Frau, Schwester, Mutter oder Arbeitskollegin besser verstehen möchte, sollte dieses Buch lesen."
Die Presse, 11. Juli 2015
"[Ein] angenehm unideologisches Buch. Statt mit Halbstarken-Polemik eine Debatte loszutreten, benennen die beiden Autorinnen Fakten. Ihr sicherer Umgang mit Studien und Zahlen steht dem Thema gut an - das Buch ist so fundiert und faktenreich, wie man es sich nur wünschen kann."
Julia Bähr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Juni 2015
"Die beiden Autorinnen - studiert, verheiratet, Mütter und Gründerinnen des Online-Frauenmagazins MissTilly.de - stellen das heutige Gleichstellungsparadox trefflich dar. Frauen, so eines von vielen klugen Resümees dieser Autorinnen, werden zu Expertinnen - der Unsicherheit und des Zwiespaltes."
Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung, 31. Mai 2015
Die Presse, 11. Juli 2015
"[Ein] angenehm unideologisches Buch. Statt mit Halbstarken-Polemik eine Debatte loszutreten, benennen die beiden Autorinnen Fakten. Ihr sicherer Umgang mit Studien und Zahlen steht dem Thema gut an - das Buch ist so fundiert und faktenreich, wie man es sich nur wünschen kann."
Julia Bähr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Juni 2015
"Die beiden Autorinnen - studiert, verheiratet, Mütter und Gründerinnen des Online-Frauenmagazins MissTilly.de - stellen das heutige Gleichstellungsparadox trefflich dar. Frauen, so eines von vielen klugen Resümees dieser Autorinnen, werden zu Expertinnen - der Unsicherheit und des Zwiespaltes."
Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung, 31. Mai 2015