Die Hollywood-Melodramen der 50er Jahre stehen im
Ruf, bei einem weiblichen Publikum sentimentale,
kitschige Gefühle auszulösen. Können diese intensiven
Emotionen, die oft zum Nachdenken anregen, eine
nachhaltige Wirkung auf die Zuschauerin haben und
deren Ansichten und Meinungen prägen oder gar
verändern? Warum sollen gerade diese scheinbar
trivialen Geschichten aus der weissen amerikanischen
Mittelschicht auf ihre Aussage und Wirkung hin
untersucht werden? War es möglich, dass
unterschwellig keimende Samen des Aufbegehrens in den
Melodramen bereits zu erkennen oder zumindest auf der
Ebene der Gefühle spürbar waren? Die Autorin Gabriele
Brogli untersucht am Beispiel der Filme von Douglas
Sirk (i.e. Detlef Sierck), wie die angelsächsische
Filmtheorie diese Fragen behandelt:
marxistisch-ideologiekritisch in den 1960er Jahren,
aus feministischer Sicht (70er), ausgehend von
kognitiven Theorien (80er), basierend auf den Gender15
tudies der 1990er Jahre.
Das Buch richtet sich an ein Publikum an
Universitäten und Fachhochschulen, das allgemein
film- und kulturwissenschaftlich und an
Theoriediskursen interessiert ist.
Ruf, bei einem weiblichen Publikum sentimentale,
kitschige Gefühle auszulösen. Können diese intensiven
Emotionen, die oft zum Nachdenken anregen, eine
nachhaltige Wirkung auf die Zuschauerin haben und
deren Ansichten und Meinungen prägen oder gar
verändern? Warum sollen gerade diese scheinbar
trivialen Geschichten aus der weissen amerikanischen
Mittelschicht auf ihre Aussage und Wirkung hin
untersucht werden? War es möglich, dass
unterschwellig keimende Samen des Aufbegehrens in den
Melodramen bereits zu erkennen oder zumindest auf der
Ebene der Gefühle spürbar waren? Die Autorin Gabriele
Brogli untersucht am Beispiel der Filme von Douglas
Sirk (i.e. Detlef Sierck), wie die angelsächsische
Filmtheorie diese Fragen behandelt:
marxistisch-ideologiekritisch in den 1960er Jahren,
aus feministischer Sicht (70er), ausgehend von
kognitiven Theorien (80er), basierend auf den Gender15
tudies der 1990er Jahre.
Das Buch richtet sich an ein Publikum an
Universitäten und Fachhochschulen, das allgemein
film- und kulturwissenschaftlich und an
Theoriediskursen interessiert ist.