Bilder aus der alten Bundeshauptstadt
Die Bilder von Gabriele Kahnert werfen einen letzten Blick auf die Bonner Bühnen der Macht. Wo der Kanzler seine Staatsgäste der Öffentlichkeit vorstellt, wo die Besucher der Ministerien empfangen werden, wo Politiker sich den Fragen der Presse stellen, hat sich Bonn als Hauptstadt der Westdeutschen inszeniert. Die fotografische Untersuchung dieser Orte rekonstruiert das materielle Gedächtnis der Bonner Republik.
Nicht die Personen, sondern die Dinge stehen im Vordergrund. Gabriele Kahnerts Bilder zeigen eine Welt von Teppichböden und Schaumstoffpolstersitzen, wo die Verhandlungsdemokratie der Westdeutschen ihren Sitz hatte. Auf dieser Bühne stellt sich eine politische Klasse dar, die ein Land ohne Zentrum und Spitze regierte.
Heinz Bude kommentiert dieses Bilder als Ausdruck einer Gesellschaft ohne goldene Vergangenheit und ohne missionarische Zukunft:
Bonn war immer nur Anfang, aber nie ein Ende.
Die Bilder von Gabriele Kahnert werfen einen letzten Blick auf die Bonner Bühnen der Macht. Wo der Kanzler seine Staatsgäste der Öffentlichkeit vorstellt, wo die Besucher der Ministerien empfangen werden, wo Politiker sich den Fragen der Presse stellen, hat sich Bonn als Hauptstadt der Westdeutschen inszeniert. Die fotografische Untersuchung dieser Orte rekonstruiert das materielle Gedächtnis der Bonner Republik.
Nicht die Personen, sondern die Dinge stehen im Vordergrund. Gabriele Kahnerts Bilder zeigen eine Welt von Teppichböden und Schaumstoffpolstersitzen, wo die Verhandlungsdemokratie der Westdeutschen ihren Sitz hatte. Auf dieser Bühne stellt sich eine politische Klasse dar, die ein Land ohne Zentrum und Spitze regierte.
Heinz Bude kommentiert dieses Bilder als Ausdruck einer Gesellschaft ohne goldene Vergangenheit und ohne missionarische Zukunft:
Bonn war immer nur Anfang, aber nie ein Ende.