Unfassbar groß ist das Land - noch größer und mächtiger ist etwas anderes: der Mythos Kanada. Drei kurze Silben wie eine Zauberformel: Ka-na-da. Ein machtvoll magischer Klang, der unbeschreibliche Bilder heraufbeschwört - und unergründliche Gefühle wachruft. Eine mystische Chiffre für die archaische Urkraft der nordischen Natur, die uns tief im Innersten berührt, ohne dass wir begreifen, wie und warum. Für unberührte Natur und die tiefe Sehnsucht des Menschen, mit dieser Urnatur im Einklang zu stehen und die organische Verbundenheit zu spüren, aus der wir in den übervölkerten Städten und Staaten Westeuropas längst herausgefallen sind. Kanada! Ein Dreiklang wie ein Bass, der schneebedeckte Felsengipfel aus dem Ozean nordischer Urwälder emporsteigen läßt. Erleben Sie die alles verzaubernden Lichtrhapsodien der Abenddämmerungen, die es in dieser Farbenpracht nur im hohen Norden gibt; wilde Einsamkeit, durchstreift von Bär, Wolf und Elch; ein kleines Kanu auf spiegel blankem Wasser, in Stromschnellen oder im Labyrinth der Seen und Inseln; subarktische Wälder und arktische Küsten und sonst nichts - nur Emotionen am Horizont unendlicher Weite.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Der Text spielt in diesem Buch eher eine untergeordnete Rolle, meint Rezensent "tg" - zugunsten der Bilder. So sei das eben "bei Büchern dieser Art". Die Grundsatzkapitel über die Geschichte Kanadas findet "tg" "knapp aber schlüssig" .Bei der Behandlung der Regionen gebe es jeweils nur eine Seite, bei Saskatchewan sogar nur eine halbe. Die Fotos seien nicht unbedingt originell, aber prächtig. Auf alle Fälle spiegelten sie wieder, "welch eindringliches Landschaftserlebnis" den Reisenden in Kanada erwarte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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